Der Pfau

Naturgedicht zum Thema Betrachtung

von  Isaban

Seit kurzem wirkt die Umwelt grau.
Nicht überall, nur grade hier.
In Nachbars Garten haust ein Pfau.

Im Federkleid trägt er Saphir.
Wenn er stolziert, dann leuchtet dir
sein Sterz in tausend Farben.

Den stellt er oft und gern zur Schau,
zeigt seine Pracht ringsum genau.
Er weiß sein Rad zu schlagen.
Ich wage kaum zu sagen:

Sein Gockeln ist nicht ganz mein Bier.
Er ist ein wunderschönes Tier,
doch sein Gesang zeigt Dissonanz
und ist trotz Schillerschwanz
schwer zu ertragen.

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Kommentare zu diesem Text

janna (60)
(01.10.08)
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LudwigJanssen (54) meinte dazu am 01.10.08:
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janna (60) antwortete darauf am 01.10.08:
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 Isaban schrieb daraufhin am 02.10.08:
Danke, liebe Janna.
Und ja, die lassen ihre Räder nicht gerne fotografieren, den Eindruck hatte ich auch schon.

@ Ludwig:
Na, ein paar Pfauen kennt wohl jeder von uns, oder?
(Die schreien also Pau-Miau?)

Danke schön

und liebe Grüße an euch beide,

Sabine

 AndreasG äußerte darauf am 05.10.08:
Zum Glück gibt es bei KaPfau keine Pfauen ... weder männlich, noch weiblich.
LudwigJanssen (54) ergänzte dazu am 05.10.08:
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 Isaban meinte dazu am 05.10.08:
Pruuust!
elvis1951 (59)
(01.10.08)
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 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Ich ahnte, dass die Biester gefährlich sind.
Danke schön für deine Zeilen, Klaus.

Liebe Grüße,
Sabine
Googlehupf (55)
(01.10.08)
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 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Welch hübsches neues Ava!

Zu deiner Frage: In England soll es einen Pfau geben, der ständig vor einer Zapfsäule gockelt, weil die so schön mit dem Zapfhahn klacken kann.

Danke schön für deinen interessanten Einwurf und das sehr schön und

liebe Grüße,
Sabine
Caty (71)
(01.10.08)
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 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Oh, liebe Caty,

eine Interpretation kann doch gar nicht fehl gehen, denn sie ist etwas, das ganz und gar dem Leser überlassen bleibt - denn es sind dessen eigene Assoziationen, Gedanken und Erfahrungswerte, die dieser dort einfließen lässt und nicht die des Autors. Dabei ist relativ irrelevant, wie nah der Leser dabei den Intentionen des Autoren kommt - solange er seine Gedanken zum Text nicht dem Schreiber unterstellt, sondern als das betrachtet, was sie sind - nämlich eigene Eindrücke, Vorstellungen und Denkweisen.

Herzlichen Dank für deine Rückmeldung und die sehr interessante Interpretation und liebe Grüße,

Sabine
Klopfstock (60)
(01.10.08)
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 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Eine in sich stimmige und ebenfalls sehr nachvollziehbare Auslegung, liebe Irene. Es freut mich sehr, dass meine Verse so viel Interpretationsspielraum lassen und ja, ich denke auch, dass jede Interpretation ihre Berechtigung hat. Es ist doch schön, wenn die Gedanken der Leser nicht so sehr gegängelt werden, dass nur eine einzige Auslegung möglich wäre.
Hab herzlichen Dank für deine intensive Beschäftigung mit meinem Text und dass du uns an deinen Gedanken dazu teilhaben lässt.

Liebe Grüße,
Sabine
Caterina (46)
(01.10.08)
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 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Das freut mich natürlich.

Liebe Grüße,
Sabine

 AZU20 (01.10.08)
Gesang würde ich das ja auch nicht nennen, liebe Sabine. LG

 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Das habe ich letztens, als ich versehentlich zur Hitparade der Volksmusik umschaltete auch gedacht, lieber Armin. Aber da muss man wohl eine gewisse Toleranz üben, nicht wahr? Wat dem eenen sin Uhl...

Liebe Grüße,
Sabine
kontext (32)
(01.10.08)
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 Isaban meinte dazu am 02.10.08:
Und, was haben sie gesagt?

Herzlichen Dank für deine Rückmeldung und das interessante Resultat deiner Recherchen. Ich glaube, wenn erst mal Lack ab und Luft raus ist, wirken nicht nur Pfauen grau. :-D

Zum PK: Ja klar, ab und an. Was wäre eine Rose ohne Dornen?
(Nur halb so spannend. )

Ich freu mich, dass du immer wieder mal in meinen Texten stöberst.

Liebe Grüße,
Sabine
kontext (32) meinte dazu am 02.10.08:
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 AndreasG (05.10.08)
Hallo Isaban.

Mir geht es leider so, dass ich bei Pfauen immer an den verirrten Pfau denken muss, der sich in eine Zapfsäule verliebt hat. Jeden Tag besucht er seine Geliebte, was nur in zweiter Hinsicht für seine Treue spricht, in erster Hinsicht aber doch etwas ... ähm ... seltsam erscheint.
Fast könnte ich glauben, dass er seinen Frust über seine bisherigen Erfahrungen mit Frauen auslebt. Doch liegt es vielmehr in der Familie ... einer seiner Brüder umwirbt eine Laterne, der andere eine Katze.

 Pfau

Ist das vielleicht doch ein Sinnbild?

 Isaban meinte dazu am 05.10.08:
*g* Der Artikel toppt meinen Text auf jeden Fall.
Danke, du! Herrlich!

Liebe Grüße an dich und ein paar Unterkinnkrauler an Paule,

Sabine
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