Alle 404 Texte von hei43

Im Schoß der Blätter nächtigt er, tummelt sich in den Morgen, grüßt noch schnell den Sonnenschein, bevor sein Dasein schwindet. © Heidrun Gemähling

Nächtlicher Schnee / Im weißen Kleid des Winters / stehen Bäume Spalier, / imposant und filigran / an Rändern des Weges, / der schon seit vielen Jahren / durch sandige Spuren / kleine Orte verbindet, / der Menschen Leben prägt. /...

Naturkreislauf Jeder Regentropfen gehört zu einem ursprünglichen Gesetz, unabänderlich in seinem Wesen, beeindruckend, unterschiedlich ins Dasein der Erde fällt, wieder empor zum Himmel steigt, um gemeinsam mit anderen sich aus endlosen...

Natürliches Vergehen Nieselregen und kühler Wind erobern die neue Zeit, lassen den Sommer vergessen, voll Hitze und Trockenheit. Nur langsam lichten sich Äste, dann hörbar naht sich von fern in stürmischer Lust ein Brausen, das haben...

Neuer Frühling Gleißend hell blendet die Sonne zwischen all dem Grün der Zeit, Blüten duften, Pollen fliegen, bringen den Menschen Tränenleid. Flimmernd spielen Licht und Schatten, poussieren keck im warmen Wind, Vögel trillern...

Nordischer Winter / Man hört die Tannen seufzen, / der Schnee ist schon so schwer / im kalten hohen Norden, / es wintert mehr und mehr. / Bizarre Formationen / füllen das ganze Land, / dazwischen plätschern Wasser, / vereisen dicht am...

Letzte Tage des Oktobers zeigen der Welt das ewige Vergehen nicht im tristen Grau nicht im düsteren Schwarz. Nein! In bunten Kleidern nehmen sie Abschied hinterlassen Herzen die Hoffnung auf ihre Wiederkehr wenn die Zeit im Lauf der Ewigkeit...

Rauhreif am Morgen Über Dächern liegt ein Schimmer Nebel ziehen schwebend einher dunkel noch des Tages Frühe weite Fluren voll Silberglanz Gräser stehen starr gefroren mit einem Lächeln leicht gebeugt am frostig...

Regenguss Aus grauen Wolken, von Winden gepeitscht, prasseln dichtgedrängte himmlische Schnüre auf den Asphalt, die als springende Regentropfen Straßen kunstvoll zieren, entlang geformter Rinnen sich ungestüm fließend...

Regentage der Zeit Es regnet seit vielen Tagen, graue Wolken dicht an dicht, Leben versteckt sich in Häusern, kein Nässe Ende in Sicht. Abends wird es still in Gassen, auch der Hundegang fällt aus, zu nass sind der Straßen Wege, es lockt...

Nebel weilt in seiner Fülle Lüfte werden nächtlich kühl und in Strahlen tiefer Sonne leuchten Tupfer bunt und schön künden das Vergehen. © Heidrun Gemähling

Sommer wird kühler Langsam wird der Sommer müde, in der Kühle harrt die Nacht, bis der Morgen sich entfaltet, und dem Dunkel Garaus macht, um die Sonne zu begrüßen, ihrer Wirkung nah zu sein, die Vertrautheit zu genießen, in dem frühen...

Sommerfreuden Der Sommer ist nun eingekehrt, hat seine Pracht entfaltet, wohin man sieht sehr farbenfroh, ein Meister hat‘s gestaltet. Weite Felder reifen heran, am Morgen lieblich der Duft, hörbar lauter Vogelsang, in sommerlich milder Luft....

Sommerliche Facetten Still und verschwiegen erwachsen bunte Blüten aus Gründen von Wiesen bis zum Horizont, den Sommer sie verkünden, mit sehnlichen Erwartungen wechselnder Beständigkeit von Regen, sonnigen Strahlen in blütentragender Zeit. ...

Sommertag am Meer Kunstvoll liegt das Algengrün am langen weißen Strand, vom Wellengang des Meeres getrieben in den Sand. Silberglanz betört die Sicht, voll Charme die Abendstund, farbig wird der Horizont, es glüht das Sonnenrund. Sandige...

Sommerwechsel Das Jahr vergeht, es wird September, Blüten erliegen ihrer Pracht, Welke nagt bis zu den Gründen, gilbes Blattwerk weilt gelassen, kennt den Wechsel, spürt die Zeit, sinkt ergeben in die Tiefe modriger Spuren, die...

Sprießende Zeit / Störche kreisen in den Lüften, / schauen auf das Grün im Mai, / voller Blüten sind Regionen, / triste Zeit ist nun vorbei. / Helle Strahlen gleiten nieder, / Schattenkunst belegt die Welt, / aber oft nur für...

Stoppelfelderzeit Es scheidet des Sommers Fülle, vorbei nun die bunte Pracht, schwarze Vögel scharen Felder, die Ernte ist eingebracht. Durch Stoppeln springen Hasen, leichter Nebel zieht dahin, spürbar schon kühlere Winde, Vorboten vom...

Tagesverlauf Es grünen des Sommers Blätter, Wolken türmen sich hoch auf, es mehrt sich der Blüten Segen, befreien des Tages Verlauf. Zum Abend hin wird es leiser, der Alltag neigt sich zur Ruh, Gedanken schaukeln besonnen, gern hört man den...

Trauernder Winter Ins Wasser tauchte der Winter, vom eisigen Glas keine Spur, wenig Schnee bedeckte Gründe, Kälte war auf Durchreise nur. So sah man den Winter schwinden, auch den charmanten Flockenfall, Kristalle glänzender Wunder aus dem...

Trauerweiden Im zarten Gelbgrün stehen sie an Wasserläufen und verbreiten einen Zauber des Besonderen, wie an langen Schnüren neigen sie ihre verästelten Zweige in die Tiefe, anmutig im Spiegelbild vereint, vom Charme des Frühlings umgeben. ...

Trüber Julitag Trüb verhangen des Tages Lauf, leicht kühle Winde drängen, winden sich durchs Blätterwerk und farbenfrohe Fülle, harren im Entfaltungsstand, das Sonnenlicht ersehnend. Nieselfeuchte kleidet Lüfte, gedämpfte Stimmung...

Unwetter / Stürme jagen aus dem Westen, / pusten kräftig in die Zeit, / rütteln wirbelnd an den Ästen, / Blätter fallen weit und breit. / Düster ist der Wolken Masse, / hier und da viel Regen fällt, / Bäume knicken, Dächer...

Verregneter Winter Winterregen nässt die Gründe, wasservoll der Wolken Schicht, die den Himmel düster grauen, spaltengleich das Sonnenlicht. Dann erobert wildes Stürmen sorgenschwer das ganze Land, Bäume stürzen, Dächer fliegen, jeder...

Waldrauschen / Krone an Krone / steht des Waldes Pracht, / biegt sich übermütig in Windeseile / durch schwüle Lüfte der Zeit, / belebt für Momente / tänzelnde Blätterscharen, / während / thronende dunkle Wolken / sich zum Himmel...

Wandel in den September / Langsam fängt des Sommers Zierde an, / einem stetigen Wandel zu folgen, / der sich seit Zeiten bildet, / dem Jahr den Wechsel aufzeigt, / Anblicke der Natur verändert, / mit neuen farbigen Schönheiten / die...

Wandelnde Momente / Noch verhüllt die Nacht den Morgen, / Nebelfeuchte schwebt ganz sacht, / feurig wird des Himmels Weite, / malerisch den Tag entfacht. / Kurz nur sind diese Momente, / milde Luft berührt das Sein, / Frühlingszeit...

Wandelnder Winter / Dünner wird des Winters Mantel, / schleppt ihn müde durch das Land, / in noch kahlen Ästen tönen, / Vögel aus dem hohem Stand. / Laue Lüfte ziehen näher, / wundersam drängt die Natur / neue Blüten in die...

Weiße Idylle Schwerer Schnee auf grünen Tannen, ringsumher die weiße Pracht, Hügel liegen unter Massen von Himmelsflocken über Nacht. Einsam ziehen durch die Schönheit Menschen skibestückt dahin, laufen friedlich durch die Spuren,...

Weiße Wunder / Überwältigt wandern Blicke / in die weiße Winterpracht, / Bäche plätschern in die Ferne / und Kristalle fallen sacht. / Morgenröte grüßt idyllisch, / legt sich auf der Bäche Grund, / spiegelt Farben in die Wellen, ...

Wetterstimmungen Regen beladene Wolken dunkeln den Himmel, verweilen im Verbund über der Menschen Alltäglichkeiten, trüben die Seelen im Verborgenen, doch dann reißen die Gebilde, Licht schiebt das Feuchte, helle Strahlen...

Wiederkehr / Bäume tragen neue Kleider, / frisches Grün und Blütenpracht, / heller schon erscheint die Sonne / auf das Wohl der Zeit bedacht. / Jedes Jahr kehrt alles wieder / wie‘s vom Schöpfer programmiert, / macht den Frühling...

Wintereinbruch Durch die Berge jagt der Wind, treibt den Schnee hinweg geschwind, waagerecht stürmt er durchs Tal, wird für Menschen zur Drangsal. Höher wird die weiße Schicht, mancher Ast vom Baume bricht, Kinder rufen laut Hurra, endlich...

Winterliche Wunder Gläserne Girlanden hängen eistropfend an Firsten, längen sich in die Tiefe hin zu imposanten weißen Frosthauben starrer Natur, geleiten den Betrachter in ein Schauspiel, dessen Kulisse frostige Wunder zur...

Winterlicher Zauber Im Puderzucker Weiß ruht die Erde funkelnder Glanz ertastet die Stille verzaubert das Leben geborgen im Anblick göttlicher Zierde. © Heidrun Gemähling

Witterung im Mai Ins frische Grün drängen Winde, wiegen Äste hin und her, hörbar ist ein Blätterrauschen, trocken wird es immer mehr. Bauern sehnen sich nach Regen, bangen um der Ernte Lohn, denn in langen Saatenreihen kümmern Keime lange...

Wolkenfäden Schwerer Regen prasselt senkrecht auf staubigen Asphalt, springt und tanzt, formt kleine Fontänen, die dicht an dicht unter trommelnder Naturgewalt ihr imposantes Schauspiel vollführen, Vögel ins Verborgene...

Wolkenstimmung Vom Sand der Dünen wandern Blicke hinauf zu weißen luftigen Gebilden stimmungsvollen Bergen deren Wandel kindliche Fantasien auslösen wolkige Gestalten die behutsam und still an blauer Bordüre des Himmels in...

Wollgras-Wiese Kleine Bäuschchen wunderweiß schmücken bis in die Ferne sommerlichen Wiesengrund wie helle kleine Sterne. Wolken schweben sacht herbei, türmen sich ins Blau empor, laue Winde schrägen zart das wollige Gras...

Zeit der Maikäfer Der Mai hat seine eigene Zeit, jedes Jahr nach seinem Plan, nur oft ist er noch rau und kühl, den Menschen fehlts an Elan. Doch er kann auch anders sein, sonnig, trocken und sehr mild, Blüten öffnen ihre Schönheit und...

Zeitenwandel Es saust der Wind ins Wolkenmeer, will die Lüfte kunstvoll fegen, schwarze Vögel lärmen umher, der Elstern Attacken wegen. Nässe durchrieselt spätes Sein, Brillanz füllt die herbstliche Pracht, langsam werden Bäume lichter,...

Zeitliche Freuden Regentropfen prasseln übermütig auf erhitzte Straßen, springen auf Wassern fröhliche Reigen, zaubern kühlende Alltagswelten zum Wohl ermatteter Seelen, bis himmlische Helle einen Wolkenwechsel vollbringt, zu kunstvollen...

Zeitlicher Rauhreif / Still liegt der See, / umrahmt von weißen, filigranen / Gräsern vergangenen Herbstes, / dem angefrorenen Wasser zugeneigt, / das von ruhig gleitenden Enten / in schützender Ufernähe / durchzogen wird, / dem...

Die Welt rückt näher zusammen, mit Hilfe von großem Wert, der Mensch hat die Hölle gesehen, die Hölle hier auf Erd'. Jeden kann's Unheil treffen, hier und anderswo, und Nächster ist ein jeder, das war schon immer...

Zu Ostern sollte ein Hase Eier legen ins Grase, das sagte ihm ein junges Huhn, solle aber ja nicht ruhn, denn Hasen müssen Eier legen, der lieben Kinderleinchen wegen. Dem Hasen wurd' es jetzt zu bunt, macht' es allen Hühnern...

Versäumnisse des Lebens In der Frühe des Lebens erblühen Träume, die Welt gleicht einem Garten, durch den die Freude mit fröhlichen Kindern an der Hand schreitet, und hinter Büschen leuchtende Harlekine verwegene...

Echte Weisheit / Weisheit / ist ein hohes Gut / in der Welt des Wissens, / so mancher denkt dabei an sich / und meint, er sei recht weise, / weil gebildet in Wort und Tat, / geschult in höheren Kreisen. / Weisheit / gibt solch Menschen...

Ein neuer Tag / Die Nacht vergeht, / Helle lenkt den Tag herbei, / entzieht dem Dunkel die Macht / vieler stiller Stunden, / beschleunigt die Vielfalt / des frühlingshaften Tages, / öffnet Buntes der Zeit, / erfrischt Geist und Seele, ...

Frostiger Morgen / Im Frost erstarrt ist die Natur, / weißer Glanz fast überall, / die kahlen Äste prangen stolz / vom glitzernden Flockenfall. / Leichter Dunst dringt in den Morgen, / schwarze Vögel flattern umher, / krächzen laut...

Hohe Gefühle / Auf bergigen Höhen / beglückt das stille Majestätische, / füllt mit Freiheitsgefühlen die Seele, / auch wenn Blicke ins Tal / auf weißen Wolken enden, / die schwebend steile Bergwände / sanft berühren, ungeahnte...