Ein vermutbarer Lenker?
Ansprache zum Thema Wahrheit
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Es gibt keinen Gott. Es gibt keine Erbschuld. Es gibt keine Sünde. Die Hinrichtung eines Menschen erlöst niemanden.
Daß man dennoch Menschen dazu bringen kann, inbrünstig an all diese phantastischen Annahmen zu glauben, ist für mich das größte Geheimnis aller Zeiten.
Vielleicht hilft zur Lösung dieses Rätsels die Albert Einstein unterstellte Aussage: "Es gibt zweierlei, das unendlich ist: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim ersten bin ich mir noch nicht sicher."
Daß man dennoch Menschen dazu bringen kann, inbrünstig an all diese phantastischen Annahmen zu glauben, ist für mich das größte Geheimnis aller Zeiten.
Vielleicht hilft zur Lösung dieses Rätsels die Albert Einstein unterstellte Aussage: "Es gibt zweierlei, das unendlich ist: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim ersten bin ich mir noch nicht sicher."
Ganz im Ernst: Zu welchen skurrilen Glaubensannahmen man Menschen, sogar intelligente Menschen bringen kann - und da ist das Christentum nicht einmal ein Extremfall -, ist für mich das größte Geheimnis.
Das Erkennen der Erlösung als größtes Geheimnis ist keine Frage der Intelligenz, sondern von Gnade und Offenbarung
Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart." (Matthäus 11,25)
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft. Dennenn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." ( 1. Korinther 1, 18+19)
Ja, die meisten Religionen - Buddhismus und Taoismus sind da wohl Ausnahmen - mögen kritisches Denken nicht. Sie werden ihren Grund haben.
Und über mein Heil habe ich, sagen wir: eine abweichende Ansicht.
Und über mein Heil habe ich, sagen wir: eine abweichende Ansicht.
Interessant finde ich wie Graeculus von unbewiesenen Thesen ausgeht, um seine Ansichten darzulegen.
Ebenso bedient sich Bluebird unbewiesener Thesen, die gegen Graeculus unbewiesene Thesen standhalten sollen.
Ich sehe nirgends Weise oder Propheten hier, sondern zwei Blinde, die von Farben sprechen.
laetitiae risus!
Es gibt keinen Gott. Es gibt keine Erbschuld. Es gibt keine Sünde.
Ebenso bedient sich Bluebird unbewiesener Thesen, die gegen Graeculus unbewiesene Thesen standhalten sollen.
Ich sehe nirgends Weise oder Propheten hier, sondern zwei Blinde, die von Farben sprechen.
laetitiae risus!
Antwort geändert am 21.09.2021 um 16:16 Uhr
Oh nein, mein Teurer! Daß es keinen Gott gibt und also (!) auch keine Sünde, habe ich nun wahrlich schon häufig genug hier auf kV begründet: in eigenen Texten und in meinen zahlreiche/-losen Diskussionen mit Bluebird. Einige meiner Texte sind bei meiner zwischenzeitlichen Abmeldung gelöscht worden, dennoch hat es sie gegeben. Gedruckt findest Du meine Argumente für an Atheismus übrigens in dem Aufsatz "Schopenhauer und der Atheismus" (1982); nähere Angaben auf Nachfrage.
Und auch Bluebird hat die Hintergründe seines Glaubens schon vielfach vorgetragen, ausgehend von für ihn eminent wichtigen persönlichen Erlebnissen.
Wir diskutieren bereits so lange darüber, daß wir entre nous das nicht jedesmal wiederholen müssen, sondern nur noch kurz darauf verweisen dürfen.
Und auch Bluebird hat die Hintergründe seines Glaubens schon vielfach vorgetragen, ausgehend von für ihn eminent wichtigen persönlichen Erlebnissen.
Wir diskutieren bereits so lange darüber, daß wir entre nous das nicht jedesmal wiederholen müssen, sondern nur noch kurz darauf verweisen dürfen.
Paulus ist mir als Typus extrem unangenehm.
Aber mit dem schrägen Rabbi Jesus (der ja ganz und gar nicht der paulinische Christus war) hätte ich mich gerne einmal bei einem Becher Wein unterhalten.
Aber mit dem schrägen Rabbi Jesus (der ja ganz und gar nicht der paulinische Christus war) hätte ich mich gerne einmal bei einem Becher Wein unterhalten.
@Augustus
Eine bewiesene These wäre keine These mehr, sondern ein Wahrheit. Es kann aber nur um ein Ringen um die letzte oder allem zugrunde liegende Wahrheit gehen.
Graeculus und ich vertreten da sehr unterschiedliche, gegensätzliche weltanschauliche Positionen. Die wir aber meinen ganz gut begründen zu können.
Deine Methapher der sich über die Farbe streitender Blinden ist deshalb ein wenig polemisch. Denn wir versuchen unsere jeweilige "Farbsicht" sehr wohl argumentativ zu begründen.
Allerdings im Wissen darum, dass ein objektiver Beweis unserer Überzeugungen - wegen menschlich begrenzter Einsichtsfähigkeit - nicht erbracht werden kann.
Für mich persönlich würde ich auch noch einmal in Anspruch nehmen wollen, dass ich keinen blinden, sondern einen "sehenden" Glauben habe ("I was blind, but now I can see")
Übrigens tadelte Jesus seinen Jünger Thomas, weil der nicht blind glauben, sondern "sehen" wollte.
Eine bewiesene These wäre keine These mehr, sondern ein Wahrheit. Es kann aber nur um ein Ringen um die letzte oder allem zugrunde liegende Wahrheit gehen.
Graeculus und ich vertreten da sehr unterschiedliche, gegensätzliche weltanschauliche Positionen. Die wir aber meinen ganz gut begründen zu können.
Deine Methapher der sich über die Farbe streitender Blinden ist deshalb ein wenig polemisch. Denn wir versuchen unsere jeweilige "Farbsicht" sehr wohl argumentativ zu begründen.
Allerdings im Wissen darum, dass ein objektiver Beweis unserer Überzeugungen - wegen menschlich begrenzter Einsichtsfähigkeit - nicht erbracht werden kann.
Für mich persönlich würde ich auch noch einmal in Anspruch nehmen wollen, dass ich keinen blinden, sondern einen "sehenden" Glauben habe ("I was blind, but now I can see")
Übrigens tadelte Jesus seinen Jünger Thomas, weil der nicht blind glauben, sondern "sehen" wollte.
Antwort geändert am 21.09.2021 um 19:33 Uhr
Terminator (41) meinte dazu am 21.09.21:
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