Lyrik
Lyrik
(Gattung)
Die Lyrik ist die dritte Form der literarischen Gattungen und wird im Sinne des autonomen Sprachkunstwerks auch als die reinste Form der Dichtung bezeichnet. Lyrische Texte werden auch als Gedichte bezeichnet und unterscheiden sich von Prosa durch ihre gebundene Form (in Vers, Metrik, Strophenbau) Ein wichtiges Merkmal ist die Überstrukturiertheit, dennoch ist die Versform kein ausschlaggebendes Kriterium, da man sie auch in der Epik und Dramatik vorfindet. Im Laufe der Gattungsgeschichte verliert die gebundene Form an Bedeutung, so dass sich Lyrik heute nur noch selten über die metrische Form definiert. Die sprachlich-formalen Hauptunterschiede liegen vor allem in der Kürze, der strengen Form, der Dichte (Aussagekraft) und sprachlichen Ökonomie, der Subjektivität und den Bezug auf das "lyrische Ich". Stilmittel sind Rhythmus und Reim, Sprachklang und bildlicher Ausdruck. Alle sprachlichen und formalen Mittel werden dabei als Ausdrucksmittel nutzbar gemacht, keines dieser Kriterien ist aber hinreichend oder notwendig.
Herkunft des Wortes: griech. lýra = die Leier; abgeleitet von lat. lyricus: 'zum Spiel der Lyra gehörend'
Die Lyrik ist die dritte Form der literarischen Gattungen und wird im Sinne des autonomen Sprachkunstwerks auch als die reinste Form der Dichtung bezeichnet. Lyrische Texte werden auch als Gedichte bezeichnet und unterscheiden sich von Prosa durch ihre gebundene Form (in Vers, Metrik, Strophenbau) Ein wichtiges Merkmal ist die Überstrukturiertheit, dennoch ist die Versform kein ausschlaggebendes Kriterium, da man sie auch in der Epik und Dramatik vorfindet. Im Laufe der Gattungsgeschichte verliert die gebundene Form an Bedeutung, so dass sich Lyrik heute nur noch selten über die metrische Form definiert. Die sprachlich-formalen Hauptunterschiede liegen vor allem in der Kürze, der strengen Form, der Dichte (Aussagekraft) und sprachlichen Ökonomie, der Subjektivität und den Bezug auf das "lyrische Ich". Stilmittel sind Rhythmus und Reim, Sprachklang und bildlicher Ausdruck. Alle sprachlichen und formalen Mittel werden dabei als Ausdrucksmittel nutzbar gemacht, keines dieser Kriterien ist aber hinreichend oder notwendig.
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Dieser Beitrag stammt von Alpha
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