keinEinhorn

keinEskapismus, keinRosa, keineLiebe.


Die Kolumne des Teams " keinEinhorn"

Dienstag, 26. November 2019, 20:35
(bisher 532x aufgerufen)

Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann?

von  Judas


Also ich schon, ein bisschen zumindest. Habt ihr schon mal schwarze Männer gesehen beziehungsweise Schattenmenschen? Oder schwarze Hunde? Ich rede jetzt nicht von stark pigmentierten Mitmenschen oder Dobermännern. Sondern mehr so von vage beschriebenen Dingen, die sich nachts zwischen dem Licht zweier Straßenlampen aufhalten.
Wie ich da jetzt drauf komme? Ich hab vor ein paar Tagen einen schwarzen Mann gesehen. Wieder. War der zweite, den ich bewusst wahr genommen hab in meinem Leben (keine Ahnung, ob da noch mehr waren und ich erinnere mich bloß nicht).
Das erste mal ist ein paar Jahre her, aber beides passierte nachts auf der Straße. Ich sehe eine Person (ironischerweise eben wirklich genau in diesem düsteren Fleck zwischen zwei Straßenlampen), die über die Straße huschen will. Nur ein Schatten. Ich erschrecke mich leicht, weil sie aus dem Nichts auftaucht. Ein Blinzeln und sie ist weg. Niemand auf der Straße. Ein komisches Gefühl bleibt, ich steh kurz neben mir, schüttel es aber ab. Vor einigen Jahren war es fast genauso gewesen nur mit dem Unterschied, dass mein Mitfahrer im Auto die Gestalt auch gesehen hat. Denn er hat abgebremst und mich gefragt, ob ich „das da“ auch bemerkt habe.

Erklärungen für das Erlebte?
Viele. Ich komme später darauf zurück, warum ich hier keine davon abgeben. Vorher nämlich noch etwas zum Schwarzen Hund.
Sichtungen von Geister- und Phantomhunden und – katzen gibt’s schon immer. Auch heute noch. Tauchen auf, werden gesehen und verschwinden dann spurlos und auf nimmer wiedersehen. In England kennt man schon seit Jahrhunderten wenn nicht Jahrtausenden den Barghest – den Schwarzen Hund mit den roten Augen (Fans von Edgar Wallace horchen gerade auf: ja, der Hund von Baskerville ist auch so ein Viech).
Vor einigen Jahren, als ich noch in Jena vor mich hinstudierte, ging ich nachts mit Freunden nach 'ner Kneipenrunde Richtung Jenaer Bahnhof.
Es war so gegen 1 Uhr morgens auf der Hauptstraße. Kein Auto weit und breit aber wir waren mitten in der Stadt, umgeben von Bars und Kneipen. Irgendwo in der Ferne bimmelt eine Straßenbahn. Ich drehe mich um, wie man sich manchmal einfach so umdreht, weil man das Gefühl hat, dass jemand hinter einem ist. Sehe so grob 50-100 m entfernt etwas auf die Mitte der Straße trotten: recht groß, sieht aus wie ein hässlicher Hund, hat aber sehr lange Beine, wie ein Mähnenwolf. Ziemlich dürr. Schwarz. Zottiges Fell. Hebt den Kopf und guckt mich an. Nicht in meine Richtung – sondern zu mir. Hat Augen, die rot leuchten, als würde man die Rücklichter eines Autos sehen. Ich hab Schiss. Mitten in der Stadt, umgeben von Lichtern und Leben und Freunden. Hundeding trottet weg und verschwindet irgendwo in den Schatten.
Die restliche Nacht verbringe ich damit, nach einer rationalen Erklärung zu suchen und schlafe schlecht.

Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, dass ich keine wirklich zufrieden stellende Erklärung dafür gefunden habe und nenne das Gesehene eben einen Barghest weil's schön für's Hirn ist, einen Begriff zu haben. Mittlerweile weiß ich aber, dass es nicht immer eine Erklärung braucht. Vor allem nicht für unerklärbare Phänomene. Deshalb heißen sie ja unerklärbar. Damals war mir das noch unbekannt, aber mittlerweile weiß ich um den Fortianismus und als Anthropologe und Ethnologe begreife ich mich selbst durchaus als Fortianer. Benannt ist dieses Forschungsrichtung nach  Charles Hoy Fort und, long story short, man beschäftigt sich dort mit unerklärbaren Phänomenen oder präziser: mit dem Erleben von unerklärbaren Phänomenen. Man untersucht dort nicht unbedingt das Phänomen selbst und sucht verzweifelt nach Erklärungen dafür, sondern viel mehr untersucht man, was hat das Erlebte des Phänomens mit der Person, die es erlebt hat, angestellt? Und man beschreibt und sammelt wertungsfrei solche Phänomene. Nehmen wir als Beispiel doch die Schattenmenschen vom Anfang. Der Fortianer belächelt sowohl den rationalen Wissenschaftler, der direkt mit Erklärungen wie Halluzinationen, Nachtblindheit, Schatten eines Baumes und so weiter um die Ecke kommt – alsauch den Esoteriker, der irgendwas von Geistern und anderen Dimensionen erzählt. Mein Lieblingsbeispiel sind übrigens stinkende Eisbrocken, die vom Himmel fallen. Das passiert immer mal wieder. Heutzutage hat man da eine Erklärung schnelle parat: eine lecke Flugzeugtoilette. Ist es sogar manchmal. Aber es gibt Berichte, nachgewiesen, von stinkenden Eisbrocken, die bereits vor 100 Jahren vom Himmel fielen. Und vor 200. Und vor 500. Da kann es keine Flugzeugtoilette gewesen sein.
Tja und was war's dann?

Ich weiß, das ist schwer für uns Menschen. Uns damit abzufinden, dass ein Phänomen manchmal unerklärbar ist. Unser menschlicher Verstand zwingt uns dazu, etwas zu erklären. Für einige ist es ein UFO, für andere ein Geist, für den nächsten ein Wetterballon und den vierten eine Hirngespinst. Wer hat jetzt Recht?
Und wer bin ich, dem einen Recht und dem anderen Unrecht zuzusprechen für das, was er erlebt hat – und nicht ich?
Wir können es nicht erklären aber wir können schauen, was es mit uns macht oder unseren Mitmenschen. Hatte ich Angst und Unwohlsein bei den schwarzen Männern und dem schwarzen Hund? Ja.

Es ist schwer zu akzeptieren, ja. Aber manchmal ist ein unerklärbares Phänomen eben genau das: unerklärbar.

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Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (27.11.19)
Gefällt mir sehr gut bis "...auch bemerkt habe.", danach überhaupt nicht mehr.

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Auch schon mal so ne Schattenperson gesehen?

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 27.11.19:
Nein, diese Gespenster-Attitüde ist mir fremd.

 Judas schrieb daraufhin am 27.11.19:
Was meinst du mit Gespenster Attitüde?

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 27.11.19:
schwarzer Mann = Gespenst, salopp formuliert. Im zweiten Teil erwähnst Du ja dann auch konkret das Paranormal-Actitivity-Milieu und gibst dem ganzen sogar ein wenig einen wissenschaftlichen Anspruch. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemandes Glauben in Abrede stellen, es geht mir in erster Linie um handwerkliche Qualität, die bei "Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann?" gut ist, bis zu bezeichneten Stelle auch inhaltlich. Aber dann wird es halt recht krude, aber das ist dir sicher bewußt.

 Judas ergänzte dazu am 27.11.19:
Richtig lesen ist nicht so deins, kann das sein?

 keinB meinte dazu am 27.11.19:
Richtig schreiben aber auch nicht.

Antwort geändert am 27.11.2019 um 13:31 Uhr

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 27.11.19:
Judas, der Vorwurf kommt immer, wenn man was geschrieben hat und die Kommentare in eine Richtung laufen, die man nicht beabsichtigt hat. Da kann man reif damit umgehen und über diese Aspekte diskutieren oder schmollen. Ganz wie Du willst.

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Nein du liest nicht. Dein Kommentar ist schlicht der Beweis dafür. Es geht weder um Gespenster noch Geister oder Glauben daran. Hättest du wirklich gelesen wüsstest du das. Aber du liest nicht. Nie, übrigens. Dabei verschleiert die Kolumne nicht mal dh du müsstest nicht mal zwischen den Zeilen lesen. Das ist in sofern halt ernüchternd weil es deine Kritik leider vollkommen irrelevant macht.

Antwort geändert am 27.11.2019 um 14:03 Uhr

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 27.11.19:
Nun ja, ich sag' mal so: Wenn es tatsächlich um etwas komplett anderes gehen sollte, dann könnte es doch vielleicht sein, dass nicht nur ich als Leser zu blöd dafür bin, sondern der Text dies von dir intendierte nicht oder nur unzureichend liefert/ausdrückt? Dies als ernstgemeinte konstruktive Kritik.

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Ja nee. Dass du selektiv liest und als Einziger mal wieder nicht richtig liest ist nichts Neues. Also lass mal. Brauchst du auch nicht unter dem Vorhang der konstruktiven Kritik verstecken. Meine Empfehlung: noch mal lesen. Und zwar alles.

Antwort geändert am 27.11.2019 um 14:27 Uhr

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 27.11.19:
Ich respektiere Deine Meinung, lasse mich aber nicht so einfach ausgrenzen ("selektiv", "als einziger"). Ich bin mir sicher, viele teilen meine Einstellung.
Hast Du mal Lust, für uns am Do. eine Gastkolumne zu schreiben? Das Thema ist frei!

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Kann ich eben leider nicht ernst nehmen weil's eben immer der selbe Dieter_Rotmund ist und immer nur Dieter_Rotmund. Nein hab ich nicht.

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Lieber Dieter, ich gebe dir mal, wie es im englischen so schön heißt, "the benefit of the doubt". Der Grund, warum ich mir jedoch zu 99% sicher bin, dass du nur mangelhaft bzw. nicht ausreichend gelesen hast oder eventuell nicht mal alles oder eben selektiv, ist folgender: du tust in deinem Kommentar exakt das, wovon die Kolumne abrät. Und das tut sie eindeutig. Das kann man nicht "missverstehen" oder "falsch lesen". Heißt du wertest und erklärst. Dabei geht um die Unerklärbarkeit unerklärbarer Phänomene bzw die Erfahrungen, die Menschen damit machten und darum, sie wertfrei zu behandeln. Du schreibst jedoch Schwarzer Mann = Geist, was im Text an KEINER Stelle behauptet wird. Damit erklärst du. (Geist als Ursache für das Phänomen). Weiter wertest du mit dem Begriff Paranormal Activity und sprichst besagten Phänomene zB Normalität ab bzw stopfst sie in eine Schublade der Esoterik. Auch hier: der Text erwähnt nirgendwo den Begriff Paranormal Activity. Weiterhin sprichst du einem wissenschaftlichen Zweig der Ethnologie seine Wissenschaftlichkeit ab. Nur weil UFO-"Forscher" fortianische Phänomene als UFO-Ereignisse bezeichnen, macht das die Phänomene noch lange nicht zu UFO-Ereignissen.
Du setzt unerklärbares Phänomen gleich mit Paranormal Activity, dabei gibt es an den zwei Worten nichts falsch zu verstehen: "unerklärbar" heißt: keine Erklärung vorhanden. Sowohl Geist alsauch UFO alsauch Halluzination alsauch Naturereignis sind alles Erklärungen.

So. Jetzt verstanden?

 keinB (27.11.19)
Lustig. Ich seh ständig 'schwarze Männer', allerdings weniger konkret, sondern mehr so Bewegungen im Augenwinkel. Meistens draußen, wenn das Wetter mies ist, oder es schon dunkel ist. Ab und zu zu Hause, da verjag ich mich immer wie blöd, so unerwartete Bewegungen im eigenen Refugium, vor allem, wenn du genau weißt, wo der Hund ist, sind echt erschreckend. Ich hak das krankheitsbedingt immer gerne unter Pseudohalluzinationen ab. :D

Mein Ex hatte in der Wohnung seiner Eltern einen Dackel. Also ... keinen echten. Aber er und seine Schwester haben den nachts manchmal unabhängig voneinander durch den Flur wuseln sehen. Und identisch beschrieben.

Fortianismus war mir bisher kein Begriff. Aber diverse Lexika und Bücher über unerklärliche Phänomene hab ich hier auch stehen - und damals in der Ausbildung beim Simultandolmetschen meine Mitschüler mit Kryptozoologie genervt. :D

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Kryptozoologie ist auch super interessant. Genau mein Ding. Gute Beispiele übrigens vorallem der Dackel!
Cora (29) meinte dazu am 27.11.19:
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 keinB meinte dazu am 27.11.19:
@Cora:

:D
Ich bin ziemlich froh, dass es ein Wort dafür gibt. ;)
Cora (29) meinte dazu am 27.11.19:
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 keinB meinte dazu am 27.11.19:
Es ist hilfreich. Besonders, wenn du gefragt wirst: "Hören Sie Stimmen? Sehen Sie ungewöhnliche Dinge?"
Dann die Antwort immer mit "..., aber mir ist völlig klar, dass es sich dabei um Pseudohalluzinationen handelt" abschließen und du bist ausm Schneider. ;)
Cora (29) meinte dazu am 27.11.19:
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 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Oder im Drogenzustand.
Cora (29) meinte dazu am 27.11.19:
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 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Uff gefährliche Theorie ich könnt da jetzt einen mehrstündigen Vortrag drüber halten :D
Cora (29) meinte dazu am 28.11.19:
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 Judas meinte dazu am 28.11.19:
Unter anderem! Und dass Märchenforscher wie ich endlos lange Vorträge halten.
Cora (29)
(27.11.19)
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 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Das ist schon ein anderes Thema aber ein sehr faszinierendes.

 keinB meinte dazu am 27.11.19:
Falschen Strang erwischt.

Antwort geändert am 27.11.2019 um 14:39 Uhr
Cora (29)
(27.11.19)
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 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Vielleicht hast du Recht. Vielleicht aber auch nicht. Ich finde es persönlich schwerer zu akzeptieren, dass eine Erklärung nicht existiert.

Antwort geändert am 27.11.2019 um 12:23 Uhr
Cora (29) meinte dazu am 27.11.19:
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 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Absolut :D

 Judas meinte dazu am 27.11.19:
Übrigens noch zum Thema Erklärung und deinem Beispiel mit Blitz und Donner:
hier in der Kolumne geht es ja sogar explizit um Erfahrungen unerklärbarer Phänomene und da ist das Problem, dass natürlich nur jemand, als Person, diese Erfahrung gemacht hat und die ist leider nicht mehr reproduzierbar oder nachvollziehbar und hat keine Spuren hinterlassen. Sprich der einzige "Beweis" ist das Erzählte der Person, die es erlebt hat. Und DAS macht das Erklären eben so unmöglich! Blitz und Donner kommen zum Glück immer wieder bzw lassen sich ja sogar reproduzieren. Also beide kann man im Labor nachstellen, was den Vorteil gibt, dass man ihnen irgendwann auf den Grund gehen und sagen kann: aha, achso, deshalb passiert das.
Ich denke, dass ist ein wichtiger Unterschied.
Cora (29) meinte dazu am 28.11.19:
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 Judas meinte dazu am 28.11.19:
Es macht es aber zu einem Phänomen wenn immer wieder Personen das erleben zu unterschiedlichen Zeiten und Orten. Aber trotzdem spurlos bleibt. Wie Sichtungen dieser komischen Hunde (und Katzen) zum Beispiel.
Cora (29) meinte dazu am 28.11.19:
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 Judas meinte dazu am 28.11.19:
Ist so ein Sammelbegriff ;) "spurlos auftauchende Hunde und Katzen und Diverse" ist so lang!
Cora (29) meinte dazu am 28.11.19:
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 Graeculus (10.08.20)
Mir gefällt diese hellsichtige Katze, die dann auch noch "Faith" heißt:
[...] One remarkable example of sixth sense and heroism was shown by Faith, the beautiful tabby cat who belonged to the vicar of St Augustine’s Church, Watling Street [London]. Normally Faith slept upstairs in the vicarage but on 6 September 1940 she became restless and suddenly lifted her kitten out of its basket and carried it three floors downstairs, where she put it in a pigeonhole in the wall where music was stored. Four times the vicar tried to take the kitten upstairs and each time Faith brought it back so the vicar gave orders that the pigeonhole should be cleared and the cat’s basket put there. Faith immediately settled in happily.
Three days later when the vicar was away from home, the vicarage was bombed. The moving inscription under Faith’s picture in the church tells the rest of the story:

Our dear little church cat, the bravest cat in all the world.
On Monday September 9, 1940, she endured perils and hor-rors beyond the power of words to tell. Shielding her kitten in a sort of recess (a spot selected three days before the tragedy occurred) she sat through the whole frightful night of bombing and fire, guarding her little kitten.
The roofs and masonry exploded. The whole house blazed. Floors fell through in front of her. Fire and water and ruin were all around her. Yet she stayed calm and steadfast, and waited for help. We rescued her in the early morning, while the place was still burning, and by the mercy of the Almighty God, she and her kitten were not only saved, but unhurt. God be praised and thanked for his goodness and mercy to our little pet.
(Jilly Cooper: Animals in War. London 3rd ed. 2000, p. 165)

Solche Phänomene sammle ich.

 Judas meinte dazu am 10.08.20:
Ja sie sind ultra spannend.
Gutes Beispiel. 'ne hellsichtige Katze namens Faith! Herrlich!
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