Film & Fußball
Eine cineastische Mannschafts-Kolumne
Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"
(bisher 298x aufgerufen)
Filme im Kino zu sehen ist einfach etwas ganz Besonderes
von Dieter_Rotmund
Wonder Woman 1984, USA/Großbritannien/Spanien 2020)
Afterwork-Angestellte und viele Studentinnen, so mein Eindruck, stellten ein Großteil des Publikums der kinematographischen Aufführung von Wonder Woman 1984 an diesem lauschigen Abend des 11. August 2021. Manche hatten Picknickdecken mitgebracht (der vordere Teil war ein Wiese und freigelassen worden), auf dem Parkplatz lud die Lebenshilfe e.V. Rollstuhlfahrer aus. In der Reihe hinter mir plapperte einer, 2001 sei aus den Siebzigern. Die Freßbuden waren zu, aber es gab Eis und Bier. Es roch immer wieder ganz eigentümlich. Hasch? Sisha? Opas Matrosenpfeife? Lang ging der Film, länger als die zweieinhalb Stunden, die er offiziell lang ist. Und schon wieder musste ich mir den Trailer zu dem "Faster and furiosity 9" ansehen. Was für ein Mist. Nun aber Wonder Woman 1984.
Steve Trevor: Parachute pants?
Diana Prince: Yeah.
Steve Trevor: Does, does everybody parachute now?
Das ist eines der Probleme des Films: Wie wenig originell er sich über die 80er lustig macht - da wird selbst die atomare Bedrohung zur Lachnummer. Dazu kommen ein lähmend langer Pro- und ein furchtbar kitschiger Epilog. Der Film hat nur zweieinhalb Stunden gedauert? Mir kam es länger vor. Ich möchte aber zugeben, dass der Film gute Momente hatte. So wirkt Bösewicht Max Lord wie eine jüngere Ausgabe von Donald Trump und das mit Wonder Womans "unsichtbaren Jet" ist elegant gelöst worden. Dazu ein Kurzauftritt von Wonder Woman-Ikone Linda Carter. Naja, nett, aber haut einen nicht um.
Die Welt wird eine andere sein, Deutschland/Frankreich/Libanon 2021
Gleiches Kino wie Wonder Woman 1984, aber anderer Film. Mit Kurzauftritt der Regisseurin vor der Leinwand. Ich habe zwei Weißweinschorlen getrunken, die waren schnell leer, deshalb war ich für die Grundstimmung des Films vielleicht nicht soooo empfänglich, wie ich es hätte sein müssen. Man wird halt alt, trinkt nicht mehr so viel und verträgt dann auch schnell weniger, nicht wahr?
Wer kennt den Film noch?
Der Rausch, Dänemark 2020
Das Ende des Films verstrickte meine Begleitung und mich in ein Streitgespräch, wie er denn zu deuten sei, dieser Schluss. Rein oberflächlich gesehen ist es eine Art happy end. doch man muss sich bewusst sein, dass der Regisseur Thomas Vinterberg heißt, dessen Werk Das Fest uns seit 1996 übel in den Knochen steckt.
Einig waren wir uns hinsichtlich eines anderen Zustandes:. Früher ging man mit seinen Kindern ins Gericht, wenn schlechte Zeugnisse drohten, heutzutage geht man zu den Lehrern. Was ist da schiefgegangen? Das ist aber nur eine Randepisode in Der Rausch. Für alle, die es nicht interessiert, sich aber sich vehement aufregen, dass ich es überhaupt erwähne: Ich sah den Film in einem Programmkino einer mittelgroßen deutschen Studentenstadt. Ja, man kann in ganz normale Kinos gehen. Und Der Rausch wurde ja schon oft gezeigt, deshalb mag mir vielleicht einer der verehrten Leser dieser Kolumne verraten, wie er/sie/es das Ende verstanden hat?
Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag
Fehler:
)
ein
Freßbuden
offiziel
Ii]
Faster
furiosity
-
Pro- und [...] Prolog
einem
ss
halt,
. doch
heisst
:.
sixch
Vollständig? Keine Ahnung. Beim flüchtigen Drüberlesen gesehen.
Wie schreibt der Verfasser der Kolumne in Abschnitt 1 so treffend?
Was für ein Mist.
Bester Satz.
haut einem nicht um --> haut einen nicht um
Weissweinschorle --> Weißweinschorle
Man wird halt --> Man wird halt alt
heisst --> heißt
sixch --> sich
"Dazu kommt ein lähmend langer Pro- und ein furchtbar kitschiger Prolog." Das ist völlig unverständlich. Jedenfalls: kommt --> kommen.
Der Text ist voller Fehler. Abgesehen davon, daß Du sowas einem anderen nicht durchgehen ließest, kann ich mich kaum noch auf den Inhalt konzentrieren.
Grundsätzlich lasse ich alle Fehler aller KVler "durchgehen". Mir wird nur blümerant, wenn ich merkte, dass es diesen völlig egal ist. Und oft weiss ich gar nicht, ob es ein Fehler ist, oder ob ich es einfach nur nicht verstanden habe. Fehler und Unverständnis, das geht ineinander über - wie du ja gerade selbst gemerkt hast.
Eine echte Hilfe wäre es, eine Gastkolumne anzubieten, oder selbst zum kV-Kolumnisten zu werden.
P.S.: "Titel steht nicht im Zusammenhang zum Text." ist kein Fehler, sondern liegt in Deinem persönlichen, begrenzten Verständnis- und Erfahrungshorizont (nur diesbezüglich, nicht allgemein).