Fliehen vor den Glastürmen.
Reich verzierte Tempelstufen;
Gnadenlos die Henker rufen,
aus der Dunkelheit der Stürme.
Es streut so viel wohlgemeinte Dummheit aus,
es steht in keinem Zusammenhang zur Freude.
Fliehen vor einer unerträglichen Vergangenheit,
die dich zu erdrücken scheint,
die keine Träne weint.
Schönes, das dünn zerbricht;
Wie unbewohntes Lampenlicht;
Schlechtes, durch Ritzen kroch,
Sattgefressenes Mottenloch.
Fliehen vor der Stadt,
wo der Frühling nichts verloren hat;
nichts mehr unter Dächern wohnt.
Wofür es sich zu leben lohnt.
Die Flucht auf Rädern
die eine Sehnsucht ausbreiten ,
sie kann nicht,
von noch so viel Asfalt zugedeckt werden.
Ich möchte nicht dein brennendes Haus seinn,
die Schreie, die keine Hilfe mehr brauchen.
Der Kaiserschnitt geht quehr über die Felder.
Eine Schwangerschaft unreifer Wälder;
Wer zurück bleibt, hat Feuer im Hals,
würg es hinunter
sonst geht der letzte Tropfen verloren,
auch wenn er noch so bitter schmekt,
Es ist Liebeskummersekt.
