ein unvollendeter Weg

Text zum Thema Hilfe/ Hilflosigkeit

von  Prinky

Ihren Ruf vernehme nur ich. Ich weiß nicht woher, aber er ist gellend und durchdringend.
Furchtbar anzuhören!
Ich weiß von diesem abscheulichen Mord, und ich weiß um die Trauer und den Schmerz,
den er als Zugabe zurück ließ, denen zum TROST,
die einfach nur schwer erben können.
Spüre Nacht für Nacht die Tränen, die deine Wangen
benetzen. Und fühle den Salzgehalt unbewältigter Angst, der mir zwischen den Lippen zerfließt.
Ich habe keine Angst! Aber ich verspüre Wut darüber, dir nicht helfen zu können, damals!
Und dein Kleid sticht mir durch dein geronnenes Blut
tief in meine Augen. Fetzen abgerissenen Materials, blutgetränkt durch die hinterhältige Messerattacke des Täters, suggerieren die Hilflosigkeit meiner selbst in meinem, deinem trostlosen Jetzt.
Ich möchte dir helfen, und doch geht meine Hand durch alles, was du vorgibst zu sein, und doch...
Dein Blick, mir zugewand oder nicht, lässt mich vergessen wer oder was du nun bist. Er lässt mich nur teilhaben an der Schuld des Täters und an deiner unschuldigen Reise zwischen Diesseits und Jenseits. Komm, lass dich geleiten...
Ich führe dich nicht! Aber ich glaube, dein Weg ist gegangen. Deine Botschaft ist klar, nun finde die Ruhe, die du dir schuldest!
Kann ich es verstehen, ich weiß wenig vom absoluten Verständnis. Aber ich fühle deine Angst, die du hattest und hast, weil der Zugriff des Todes dich unvorbereitet traf.
Ich bin nicht du, aber ich bin hier...Lade nur ab! Ich bin das gewohnt!

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