Wortfreiheit

Monolog zum Thema Worte

von  Martina

Auf die Tastatur starrend, so sitze ich hier. Schaue die Buchstaben an, wie sie vor meinen Augen tanzen. Ach, bleibt doch mal still stehn! Wie soll ich mich da konzentrieren, wenn ihr so wild herum hüpft. Ich weiß, dass ihr viel zu sagen habt, dass euch so viel auf der Zunge brennt. Unruhig seid ihr, wie junge Fohlen auf der Wiese. Eigentlich schön anzusehn, eure Wildheit, eure Ausgelassenheit.
Sorglos, so sorglos. Es wäre viel zu schade euch zu bändigen, euch in Wörter zu pressen, die vielleicht nicht mal das richtige aussagen. Ihr würdet euren Anmut verlieren, ihr würdet Federn lassen, so viel Federn, das Fliegen fast unmöglich wird. Fast wie ein Winddrachen, der heftig an der Schnur zieht, um seine Freiheit zu erobern. Ach, ich setze mich einfach zurück und genieße. Tanzt, tanzt weiter. Ich will euch nicht einfangen. Nur in Freiheit gedeiht ihr.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

C.S.Steinberg (43)
(02.09.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
SweetAngel (28)
(06.11.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina meinte dazu am 07.11.06:
Ach Tanya...du bist eine Art Wundsalbe für meine Seele....lach...nein echt...du bist was besonderes und ich freue mich über jedes Wort! Lg Tina
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram