Leise betrete ich dein Zimmer im Traum,
der Mond erhellt dein Bett im Raum.
Schlafend liegst du friedlich darin,
wie magisch ziehts mich zu dir hin.
Ohne dein Wissen seh ich dich an,
dein schönes Gesicht zieht mich in seinen Bann.
Hauch dir auf die Lippen einen sanften Kuss,
das kleine Wollen wird zum großen Muss.
Ach, wie ist mir alles so vertraut.
Der Geruch deiner Haare, die Wärme der Haut.
Lange schon war das letzte Mal her,
noch immer schmerzt die Trennung sehr.
Meine Hand streichelt dich ganz zart,
die Zeit ohne dich war unheimlich hart.
Hab Angst du könntest erwachen,
was sollte ich sagen, was könnte ich machen?
Wieder berühren meine Lippen die deinen,
es ist so schön, ich beginne zu weinen.
Ich drück mich nah an deine Brust,
in meinen Lenden brodelt die Lust.
Halte dich umarmt und genieße dich still,
oh verdammt, wie sehr ich dich will!
Wenn ich dich hier so liegen seh,
tut es mir bis in die Seele weh.
Atme dich einmal noch ganz tief in mich ein,
warum kann es für dich nicht wirklich sein?
Traurig drück ich dir zum Abschied die Hand,
und verschwinde lautlos durch des Traumes Wand.