Zwangslagen
Text
von DariusTech
Leutnant Kessedy salutierte, als sie den Raum verließ.
"Captain, Mam!"
"Sie wissen, dass es verboten ist mit dem Gefangenen zu sprechen?
"Ja, Mam! Er hat mich angesprochen."
Die Augenbraue des Captains zuckte erneut zur Schläfe, eindeutiges Zeichen den Pitbull nicht weiter zu reizen. Und Grund genug für Leutnant Kessedy sich auf die andere Seite des Planeten zu wünschen... Warum auch immer ein weiterer gefangener Aufständiger für solch dicke Luft sorgte.
"Das ist mir nicht entgangen," belehrte der Pitbull. Passen Sie in Zukunft besser auf wem Sie antworten!"
"Ja, Mam!"
"Sie dürfen wegtreten."
Leutnant Kessedy salutierte erneut. "Captain Stevens!"
"Leutnant!"
Der Leutnant verließ den Raum erleichtert ob des glimpflichen Ausgangs. Zurück blieb ein gedankenversunkener "Pitbull". Captain Stevens wandt sich wieder dem Fenster aus Polarglas zu, natürlich wusste sie wie sie von den ihr unterstellten Soldaten und Soldatinnen genannt wurde. Was blieb ihr schon übrig? Der Hund beisst immer nach unten, dachte sie ein wenig bitter.
Eine Weile beobachtete sie ihren Gefangenen.
Er hat es selbst so gewollt.
In vier Stunden wurde der Tropf erneut gewechselt. Sie würde es sich nicht nehmen lassen anwesend zu sein... Wort- und grußlos verließ sie den Raum, überließ es dem wachhabenden Sergeant ihrem Rücken zu salutieren. Er war ein typischer Soldat, ein reiner Befehlsempfänger, sein Gesicht ging unter hunderten anderer Gesichter unter.
Manchmal frage ich mich, ob man diese Leute klont.
Kessedy war etwas anderes, recht tüchtig, mit einem leichten Hang zum Ungehorsam. Warum konnte sie sie so wenig leiden? Das knappe Psychogramm erinnerte stark an eine junge Millitärärztin, die heute nicht mehr jung war und einen unfreundlichen Spitznamen trug... Aber das war wahrscheinlich auch der Grund.
In den letzten Tagen grübelte sie zu viel über ihre Karriere nach, offensichtlich. In diesem Fall führte das zu einem beinahe Zusammenstoß mit Colonel Lettmer.
Erschrocken salutierte sie. "Entschuldigung Sir!"
"Captain!" Wie immer strahlte Lettmer scheinbar elegante Freundlichkeit, man könnte es auch Arroganz nennen, aus. "Haben sie etwas von Ihrem Gefangenen erfahren?"
"Nein Sir. Aber ich bin sicher er weiß mehr als er sagt." Und wie sicher sie war.
"Wissen sie das nicht immer? Sehen sie zu das wir ihn bald los sind und er seinen Platz in den Minen einnimmt."
"Sir?! Ich würde ihn gerne noch einmal verhören. Vielleicht redet er doch, wenn ich ihm Strafmilderung anbiete. Habe ich Ihre Autorisation?"
"Wenn sie meinen, versuchen sie es, aber wenn sie nichts erfahren überstellen sie ihn sobald er in der Lage ist zu arbeiten!"
"Ja, Sir! Danke, Sir."
"Captain!"
"Colonel"
Wehe dem, der seine manchmal seltsame Art Befehle zu geben missverstand, seinen Worten war immer genau Folge zu leisten, genau bis auf Komma und Strichpunkt.
"Captain, Mam!"
"Sie wissen, dass es verboten ist mit dem Gefangenen zu sprechen?
"Ja, Mam! Er hat mich angesprochen."
Die Augenbraue des Captains zuckte erneut zur Schläfe, eindeutiges Zeichen den Pitbull nicht weiter zu reizen. Und Grund genug für Leutnant Kessedy sich auf die andere Seite des Planeten zu wünschen... Warum auch immer ein weiterer gefangener Aufständiger für solch dicke Luft sorgte.
"Das ist mir nicht entgangen," belehrte der Pitbull. Passen Sie in Zukunft besser auf wem Sie antworten!"
"Ja, Mam!"
"Sie dürfen wegtreten."
Leutnant Kessedy salutierte erneut. "Captain Stevens!"
"Leutnant!"
Der Leutnant verließ den Raum erleichtert ob des glimpflichen Ausgangs. Zurück blieb ein gedankenversunkener "Pitbull". Captain Stevens wandt sich wieder dem Fenster aus Polarglas zu, natürlich wusste sie wie sie von den ihr unterstellten Soldaten und Soldatinnen genannt wurde. Was blieb ihr schon übrig? Der Hund beisst immer nach unten, dachte sie ein wenig bitter.
Eine Weile beobachtete sie ihren Gefangenen.
Er hat es selbst so gewollt.
In vier Stunden wurde der Tropf erneut gewechselt. Sie würde es sich nicht nehmen lassen anwesend zu sein... Wort- und grußlos verließ sie den Raum, überließ es dem wachhabenden Sergeant ihrem Rücken zu salutieren. Er war ein typischer Soldat, ein reiner Befehlsempfänger, sein Gesicht ging unter hunderten anderer Gesichter unter.
Manchmal frage ich mich, ob man diese Leute klont.
Kessedy war etwas anderes, recht tüchtig, mit einem leichten Hang zum Ungehorsam. Warum konnte sie sie so wenig leiden? Das knappe Psychogramm erinnerte stark an eine junge Millitärärztin, die heute nicht mehr jung war und einen unfreundlichen Spitznamen trug... Aber das war wahrscheinlich auch der Grund.
In den letzten Tagen grübelte sie zu viel über ihre Karriere nach, offensichtlich. In diesem Fall führte das zu einem beinahe Zusammenstoß mit Colonel Lettmer.
Erschrocken salutierte sie. "Entschuldigung Sir!"
"Captain!" Wie immer strahlte Lettmer scheinbar elegante Freundlichkeit, man könnte es auch Arroganz nennen, aus. "Haben sie etwas von Ihrem Gefangenen erfahren?"
"Nein Sir. Aber ich bin sicher er weiß mehr als er sagt." Und wie sicher sie war.
"Wissen sie das nicht immer? Sehen sie zu das wir ihn bald los sind und er seinen Platz in den Minen einnimmt."
"Sir?! Ich würde ihn gerne noch einmal verhören. Vielleicht redet er doch, wenn ich ihm Strafmilderung anbiete. Habe ich Ihre Autorisation?"
"Wenn sie meinen, versuchen sie es, aber wenn sie nichts erfahren überstellen sie ihn sobald er in der Lage ist zu arbeiten!"
"Ja, Sir! Danke, Sir."
"Captain!"
"Colonel"
Wehe dem, der seine manchmal seltsame Art Befehle zu geben missverstand, seinen Worten war immer genau Folge zu leisten, genau bis auf Komma und Strichpunkt.
