Aus deinem Augenlid wuchs ein Wort

Prosagedicht zum Thema Liebe und Tod

von  kirchheimrunner

Aus deinem Augenlid
wuchs ein Wort.
Es hatte etwas von der Unbekümmertheit
eines jungen Adlers,
der sich vom Himmel stürzt,
das verlorene Lämmchen greift
und ihm die Kehle zerreißt.

Nun aber erblickt das Opfer die Sterne
und es sieht den Himmel,
den Kopf im Nacken.
Irgendwie seltsam verdreht.

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Kommentare zu diesem Text

shadowhunter (28)
(29.10.06)
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 kirchheimrunner meinte dazu am 29.10.06:
Was man alles in einem Augenaufschlag lesen, aus einem Augenaufschlag ablesen kann; - der Gedanke hat mich fasziniert. Auch die Frage: Gönnen mir manche Menschen wenigstens so viel Zeit ... wie es dauert die Augen auf- und nieder zu schlagen. Ein tränendes Auge ist viel wert! Auch ein Gerstenkorn... why not?
LG Hans

 Perry (07.11.06)
Hallo Hans,
ich mag skurrile Texte, da ist mehr als ein Wort aus dem Augenlid gewachsen.
LG
Manfred
(Kommentar korrigiert am 07.11.2006)
(Kommentar korrigiert am 07.11.2006)
WonderinKemot (33)
(23.11.06)
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 kirchheimrunner antwortete darauf am 23.11.06:
danke für deinen Kommentar; - gerade bei diesem Gedicht ist mir jede Meinung wichtig:
Dieter Wal (58)
(06.07.15)
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