Tastend

Gedicht

von  Traumreisende

Der Mond fließt
kühl durch meine Träume,
zeitlos verrinnend
mit dem Schlaf.

Geschmack der
angestummten Leere,
zerblättert schwer
auf trocknen Lippen.

Und doch der Mond
wird sich im Runden,
auf weiten Kreisen
neu gebären.

Versteh,
wenn ich mich
von dir ferne,
dann nur weil
ich dich suche.


.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (20.10.06)
Hallo liebe Silvi,
zwischen dämmerlich und schatten kann ich dich erkennen, fast ertasten...
die kalte jahreszeit bringt uns die tiefe sehnsucht nach den frühling in unsere herzen.
dein gedicht hat einen wunderschönen tiefen sinn:
ich entferne mich, weil ich dich suche..
der mond kommt wieder,
und ist voll von silbernen träumen.
auch der frühling wird uns neue lieder
für den morgen schreiben.
ganz liebe grüsse für einen neuen tag von Franky:-)

 Traumreisende meinte dazu am 21.10.06:
ja, du hast sehr sehr recht, manches sehen wir besser, wenn wir einen schritt zurücktreten...
manches ähnelt einer flucht, die nach einen halt schreit...

danke dir du lieber
silvi

 Néniel (20.10.06)
ein schönes, stimmungsvolles bild zum tasten. darum schweige ich jetzt [...] leise lächelnd, ive.

 Traumreisende antwortete darauf am 21.10.06:
ja, zu wissen dass man aufgefangen werden kann, ist ein wundervoller schweigsamer moment... hab dank du
silvi
Gini (57)
(21.10.06)
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