Strandwege

Gedicht

von  Traumreisende

Ich setzte müde wohlgeübte Füße,
wie endlos weit erschien mir doch der Strand.
Das Reich der Zeit, verlockt in seiner Süße,
vermeintlich fern das Ende von dem Band.

So abgestumpft erscheinen mir die Blicke,
vom kindlich Freien lebensweit entfernt,
erkannte ich nur große laute Stücke,
ich hab zuviel Erwachsensein gelernt.

Und doch umspülen diese blauen Wellen
immer aufs Neue anders diesen Sand
und zeigen, dass sich in dem ewig Schnellen,
ein Sinn sehr oft in dem Verborgnen fand.

In die Gedanken fährt ein erstes Staunen,
und ganz bewusst setz ich den nächsten Schritt
ich ahne Wahres dort im Meeresraunen,
dann fließ ich, eins mit mir, den Strömen mit.


.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

Chimeira (27)
(12.07.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Lebenslust (63) meinte dazu am 12.07.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Traumreisende antwortete darauf am 12.07.07:
danke
silvi
Balu (57)
(12.07.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Traumreisende schrieb daraufhin am 13.07.07:
danke balu!
aber ob es auch bei dem erfassen des sinnes immer gelingt...??

ja, glücklich, wem es gelingt

dir liebe grüße
silvi

 Isaban (12.07.07)
Die Uhren gehen anders am Meer und unser Herz schlägt mit den Wellen.

Herzliche Grüße,
Sabine

 Traumreisende äußerte darauf am 13.07.07:
ich gehöre ja zu den menschen, die mit dem meer sprechen
vermisse es so sehr!
danke dir und liebe grüße
silvi
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram