Flucht aus dem Paradies

Gedicht

von  Traumreisende

Lass es wie ein Erbarmen sein,
aus diesen Tiefen zu entfliehen,
die wie ein Sog nach unten ziehen,
noch trügt mich süß der blasse Schein.

Noch tanzt in mir das letzte Wort,
wie tosend aufgepeitschte Seen,
rast es wie Wind durch die Alleen,
was einst uns war ein stiller Ort.

Noch hüllt uns das Begehren ein
und treibt den Wunsch sich zu verlieren,
noch können wir nach Leben gieren.
Ach, lass es wie Erbarmen sein.


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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (16.08.07)
Die Vertreibung in die Realität durch Ablassen des Druckes!
Dein Gedicht gefällt mir Süsterchen, ein laues Windchen kann im Paradies wie ein Sturm erscheinen!;) Gerd

 Traumreisende meinte dazu am 16.08.07:
fein gesagt brüderli
hach und isch bin nüsch mehr nur die mama, ))
dir mal lieb zugewinkt
silvi
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