Meeresmelodie

Gedicht zum Thema Meer

von  Traumreisende

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Hör die Melodie der Steine,
wenn das Meer darüber singt,
es ist ein Lied der Weltenseele,
das dir stille Freude bringt.

Lausche und dann sieh der Wellen
sanfte Finger komponieren,
dass sich hier an diesem Ort,
Schmerz und Last im Nichts verlieren.

Lass dein Herz die Töne atmen,
bis sie in dir widerhallen.
Spür wie deine Sinne jetzt,
in eine tiefe Weite fallen.


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überarbeitet '05


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Kommentare zu diesem Text


 Perry (06.09.24, 10:38)
Hallo Silvi,
ein Text, der gut meine "Wellenlänge" trifft.
Am Flutsam zu sitzen und die Gedanken vom Orchester der Gezeiten tragen zu lassen, ist eine entspannende Vorstellung.
Danke fürs Teilhabenlassen und LG
Manfred
PS: Habe gerade 1 Woche dänischen Nordseestrand hinter mir und durfte dabei auch ein stürmisches Finale erleben. ;)

Kommentar geändert am 06.09.2024 um 10:40 Uhr

Kommentar geändert am 06.09.2024 um 10:41 Uhr

 Traumreisende meinte dazu am 09.09.24 um 07:28:
ja, Perry, einfach dort sitzen und fast mit dem Rauschen meditieren. Mal sanft, Mal so, wie du es erlebt hast stürmisch

Liebe Grüße Silvi

 EkkehartMittelberg (06.09.24, 21:08)
Silvi, ein makellos schönes Gedicht, in das man sich gerne fallen lässt.

LG
Ekki

 Traumreisende antwortete darauf am 09.09.24 um 07:27:
es begleitet mich seit Jahren bei jedem Besuch am Meer
Danke Ekki

 Quoth (06.09.24, 21:30)
Es ist merkwürdig, wie oft ich schon geschiedenen Frauen an der Nordsee begegnet bin, die - oft mit mehreren Kindern - wegen einer Jüngeren sitzen gelassen wurden ... Natürlich kann es auch anderen Schmerz, andere Last geben, die sich hier ins Nichts verlieren! Ibsen beschreitet in "Die Frau vom Meer" den entgegengesetzten Weg: Eine Frau löst sich von der Sehnsucht nach Ferne und tiefer Weite und kehrt zur Familie zurück.

 Traumreisende schrieb daraufhin am 09.09.24 um 07:26:
Ups, sehr interessante Interpretation. In der Tat ist das Gedicht vor fast 20 Jahren entstanden, aber immer, wenn ich am meer bin sage ich es mir selbst auf. Es hatte beim Schreiben keine wirklichen Gründe, sondern wurde eher aus dem ewigen rauschen der Wellen über die Steine erzeugt. 
Damals war ich noch keine Steinsammlerin, aber jetzt und ich liebe es beim wandern am Strand das durch die wellen so angenehm runde in der Hand zu tragen.


Liebe Grüße Silvia
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