Winzig

Gedicht zum Thema Gedanken

von  Alazán

Mit welcher Anmut
kann man schweigen
wo Blätter im Wind
schon genug erzähln

Mit wie viel Sehnsucht
kann man zusehn
wie Menschen sich freun
und mal glücklich sind

Mit welchem Wissen
kann man träumen
was niemand mehr weiß
weil es winzig ist

Doch welche Schönheit
geht verloren
weil niemand mehr sieht
worauf es ankommt

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Kommentare zu diesem Text


 Lars (14.11.06)
großartige und gar nicht winzige worte - ein toller einstieg in die welt von kv. hab eine schöne zeit hier!

lg, lars

 Alazán meinte dazu am 22.11.06:
Vielen Dank für deine Willkommenswünsche!
Hatte wirklich einen tollen Einstieg bei KV und werd mir hoffentlich noch viele schöne Gedichte hier durchlesen und kommentieren können!

lG,
Philipp
Sturmschatten (32)
(15.11.06)
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 Alazán antwortete darauf am 15.11.06:
Vielen Dank
für Deinen guten Kommentar. Das Gedicht soll leise ausdrücken, dass es eben auf die "winzigen" Dinge im Leben ankommt - darauf, dass man es genießt, wenn die Blätter im Herbst herabfallen und man einfach mal tief einatmet und dass man sich mit anderen Menschen freut, darüber dass sie glücklich sind etc..

Fernab vom Alltagsurwald und dem täglichem Stress soll man auf die winzigen Schönheiten achten. Dafür braucht man dieses "Wissen" von dem ich im Gedicht schreibe, dass man mit (für die Schönen Seiten des Lebens) offeneren Augen durchs Leben gehen kann, um zu sehen, worauf es ankommt.

Es ist schwer, das kürzer zu fassen, aber ich möchte auch nicht noch mehr schreiben, da man sonst an Überblick verliert ^^

danke,
Philipp
(Antwort korrigiert am 15.11.2006)
Eisblume (41)
(19.11.06)
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 Alazán schrieb daraufhin am 23.12.06:
Ein verspätetes "Danke" für deinen Kommentar, man liest sich

vlG
Philipp
Symphonie (73)
(22.11.06)
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 Alazán äußerte darauf am 22.11.06:
vielen dank Ela, ich freu' mich immer, jemandem aus dem Herzen gesprochen/geschrieben zu haben, ist mir ne Ehre

freundliche Grüße
Philipp
Fabian_Probst (44)
(23.11.06)
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 Alazán ergänzte dazu am 23.11.06:
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast Recht, dass dort etwas ersetzt werden sollte. Ich schreibe im Schnitt etwa 20 Minuten an jedem Gedicht, selten kürzer oder länger, und dann habe ich wahrscheinlich nicht auf die Wortfelder geachtet. Eines von beiden Wörtern jedoch durch "glauben" zu ersetzen, würde die Aussage des Gedichts jedoch ändern. "Mit welchem Wissen" soll wirklich fragen, was genau man wissen muss, und nach welchen Werte-Vorstellungen man leben muss, um dieses bestimmte "Denken" im Hinterkopf zu haben, das man braucht, um die kleinen Dinge zu sehen, auf die es ankommt . Ich werd mir mal etwas anderes für dieses kleine Problem einfallen lassen, vielen Dank,
Philipp
lapplandmaedel (21)
(26.11.06)
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 Alazán meinte dazu am 26.11.06:
versuchs mal, indem du aufhörst zu suchen sondern einfach mit offenen augen wartest, viel Glück und danke für den Kommentar,
Philipp
Arwen (24)
(09.12.06)
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 Alazán meinte dazu am 10.12.06:
danke, melanie
ich hätte nie gedacht, dass das Gedicht so gefallen würde, weil es eines meiner ersten ist, die ich ganz anders schreibe als meine vorherigen ganzen Gedichte, dein kommentar erfreut mich sehr ;)
viele lieebe Grüße zurück,
Philipp
Lisaaa89 (22)
(23.12.06)
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 Alazán meinte dazu am 23.12.06:
Hey
Danke für den Kommentar. Es ist nicht nur ein "hinnehmen" der Dinge wie sie sind, sondern ein Vorgang (namens Alltag / Gesellschaft), der die Augen der Menschen auf andere Dinge richtet wie z.B. effektives Arbeiten, wirtschaftliches Denken und perfektionistische Grundeinstellung - das alles unterstützt dadurch, dass man nur überleben kann wenn man sich eben aufs Arbeiten konzentriert, als Abwechslung dienen eben nicht Ausflüge in einen italienischen Rosengarten sondern das wöchentliche Disco-Gehen etc.

Man braucht also ein bestimmtes "Wissen", dass man eingeweiht ist in dieses Geheimnis, dass man gaaanz schöne kleine Dinge des Lebens sehen kann, wenn man seinen Blickwinkel - vom Alltagsurlaub weg - ändert. Ich hab's leider schon wieder nicht geschafft, alles kurz zu erklären, aber ioch hoffei ch konnte dir einen Einblick in meine Gedanken ermöglichen :-/
liebe Grüße
Philipp
BjoernKluge (38)
(01.01.07)
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 Alazán meinte dazu am 02.01.07:
Vielen Dank für den Besuch und das Kompliment, Björn. vielleicht ist mein Gedicht schöner geschrieben, weil es eben ein Gedicht ist und keine Kurzprosa. Dein Text aber ist dafür aussagekräftiger, ausformulierter und vielleicht auch eben von der Stimmung treffender, wie du sagtest: "Moderne und Zahnräder etc."
die vielen Grüße zurück,
Philipp
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