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Sonett zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler


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Grüner Komet C/2022 E3 (ZTF)



kaum wer wird noch erblicken den kometen

wenn er sich, grün, der erde wieder naht -

bis dahin hat mit pauken und trompeten

wohl stattgefunden schon die menschheitsmahd


denn fünfzigtausend jahre sind ne spanne

an zeit die ist mehr schwer zu übersteh'n

dann gibt's vielleicht nur meer sowie savanne

die wüste wächst”* und wüstenwinde weh'n


selbst über wasserwüsten ohne segel

am horizont erscheint längst mehr kein schiff

und aussichtslosigkeit ist voll die regel


was, leichtsinnig, der mensch zu spät begriff

doch „neues leben kommt aus menschheit wieder

so sinkt das jahr mit einer stille nieder“**...

https://de.wikipedia.org/wiki/C/2022_E3_(ZTF)


*Nietzsche

**Hölderlin




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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (31.08.24, 16:24)
Hallo Henning,

wenn ich so berechtigte finstere Aussichten lese, gibt es für mich immer einen Hoffnungsschimmer. Ich denke an Luthers Apfelbäumchen, das er heute noch pflanzen würde, wenn morgen die Welt unterginge.
Beste Grüße
Ekki

 harzgebirgler meinte dazu am 31.08.24 um 17:51:
hallo ekki,

wer wollte sich der hoffnung ganz verschließen
dass dann vielleicht noch apfelbäumchen sprießen...

beste dankesgrüße
henning

beste dankesgrüße
henning
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