Träume

Gedankengedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Butterblume

Träume
=sind nur Schäume,
die dich unter Wasser ziehen,
dann wenn du willst fliehen,
vor der schwarzen Wirklichkeit.

Sie kommen, wenn du den Ausgang suchst,
du alles in deiner Macht stehende versuchst,
aus dieser farblosen Welt zu fliehen
Dann können sie dich zu sich ziehen.

Anfangs währst du dich,
bis du verlierst die Sicht
über dein leeres Leben,
und willst nichts mehr geben.

Dann brauchen sie nur leicht ziehen,
bis du die Hoffnung willst verlieren,
und du vergisst,
dass du die Luft vermisst,
die es unter Wasser,
unter Schäumen,
in der Welt aus Träumen,
die es dort nicht gibt.

Sie versprachen ein Leben,
dass sie mit Farbfacetten färben,
dass dein graues Leben farbig wird,
ohne dass dein altes Ich stirbt.

Doch was sie nicht erwähnten,
dass sie dich mit der Sehnsucht vermählten.
So verlierst du die Realität,
ohne die du es nicht erträgst.

Du beginnst zu laufen
und dich zu verlaufen.
Du rennst im Kreis,
ohne dass du weißt,
wo dein Ziel.
Denn dein Ziel wird dir sofort zu viel.

Und irgendwann,
wenn du stehen bleibst,
nach vielen Jahren,
fragst du dich vielleicht.
Leb ich noch?
Oder gab ich mich damals auf?
Was ist das für ein Leben,
in dem du allen Chancen vergeben,
nur um unter Wasser zu sterben?


Anmerkung von Butterblume:

Aber nicht alle Träume sind schlecht
Träume braucht man zum Leben,
Nur das Leben nicht zum Träumen!

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Kommentare zu diesem Text

sterbenderschwan (48)
(25.11.06)
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 Butterblume meinte dazu am 26.11.06:
Danke für deinen Kommentar, freut mich dass er dich berührt hat :)
Umarm dich auch, ganz lieben Gruß Yvonne
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