Leib und Seele

Gedicht zum Thema Liebeserklärung

von  Isaban

Jetzt steh ich bebend hier vor dir,
ganz bar, so ohne Schutz und Wall.
Es dröhnt mein Puls zum Halse mir -
hör doch des Pochens Widerhall.

Will, dass du spürst mein sehnend Herz,
das wild und hoffend dich begehrt,
wie meines Schoßes weicher Nerz
sich feucht nach deinem Leib verzehrt,

biet´die entblößte Brust dir dar.
Du sollst der Knospen Sehnsucht trinken.
Und fühl, ich will dich ganz und gar
nimm mich, lass dich in mir versinken.

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Kommentare zu diesem Text

FINNUCANE (44)
(09.12.06)
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 Isaban meinte dazu am 09.12.06:
Ja, ganz und gar, Herbert, ohne jede Einschränkung. Liebe eben.

Danke für deinen Kommentar, ich freu mich, dass man es beim lesen spüren kann.

Liebe Samstagabendgrüße v. Isaban
MicMcMountain (59)
(10.12.06)
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 Isaban antwortete darauf am 10.12.06:
Danke, Mic. Ich bin sicher, wenn man mein Lächeln jetzt aus dem Orbit betrachten könnte, es würde so strahlen, dass jeder Astronaut kurz nach hause telefonieren müsste, nur mal hören, ob ´ne Atombombe gefallen ist.

Gruß von Herzen zurück
Isa

 Lars (10.12.06)
ein formvollendeter sinnesrausch - absolut flüssig und melodisch interpretiert. pulsierende rhythmik und hocherotischer inhalt - sehr sexy.

lg, lars

 Isaban schrieb daraufhin am 10.12.06:
Ach Lars, mein Stolz sprengt grade meine Körbchengröße, aber es gehört sich wohl nicht, sowas zu schreiben, also lass ich es lieber. ;) Danke dir für deinen Kommentar. Geht runter wie Öl.
Hocherfreute Grüße
Sabine

 souldeep (10.12.06)
eines der schönsten. für meinen geschmack. wenn es um
dieses liebevolle begehren geht.
(es scheint, wir treffen die geschmäcker)
und ich freue mich, es immer wieder zu lesen...

ganz liebe und anerkennungsreiche grüsse dir,
kirsten

 Isaban äußerte darauf am 10.12.06:
Von dir freut es mich um so mehr.
Tooootal stolze Grüße, Sabine
cohiba (52)
(11.12.06)
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 Isaban ergänzte dazu am 11.12.06:
*knuddel* Das freut mich, Cohiba. Richtig doll.
Aber klar darfst du. Solange du ihr erklärst, wem das Copyright gehört. :P
cohiba (52) meinte dazu am 11.12.06:
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 Isaban meinte dazu am 11.12.06:
Ärgerlich aber auch, gelle? ;o)
Gini (57)
(14.12.06)
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 Isaban meinte dazu am 14.12.06:
Danke, Gini!
Ja, ich denke eine Liebeserklärung darf auch alles umfasssen. Leib und Seele. Ganz und gar. Haut und Haar.Voll und ganz. Es ist ein Offenbaren, ein sich und seine Gefühle herzbebend schutzlos preisgeben. Nie ist man so verletzlich, wie in so einem Augenblick.
Ich freu mich, dass es dich anspricht.
Ganz liebe Donnerstagmorgengrüße, Sabine
Laser (45)
(02.01.07)
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 Isaban meinte dazu am 02.01.07:
Ja, genau das. Danke, Laser.
Herzliche Grüße und für dieses nagelneue Jahr wünsche ich dir ganz viele glückliche Momente
Isaban

 franky (02.01.07)
Hallo liebe Sabine,
deine liebeserklärung trifft mitten ins schwarze...
sie spricht die sprache der rose,
mit morgentau auf den lippen;
lg Franky:-)

 Isaban meinte dazu am 02.01.07:
Dein Kommentar ist schon fast ein eigenes Gedicht wert, lieber Franky.
Vielen herzlichen Dank für deine zarten, bildhaften Umschreibungen für die Liebeserklärung und natürlich auch für deine Rechtsklicks.

Liebe Grüße
Sabine
LudwigJanssen (54)
(07.01.07)
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 Isaban meinte dazu am 07.01.07:
Danke, Ludwig, für deinen einfühlsamen Kommentar.
Ja, es ist richtig. Es ist direkt. Aber sonst wäre es nicht echt.

LG, Sabine
nightrider (52)
(19.01.07)
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 Isaban meinte dazu am 19.01.07:
Du hast dir meinen Lieblingstext ausgesucht.
Danke schön.
Ich freu mich, dass er in der schnelllebigen KV-Zeit so noch einmal Beachtung findet.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
hennarot (51)
(19.01.07)
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 Isaban meinte dazu am 19.01.07:
Danke schön, liebe Roswitha.
An diesem Gedicht hänge ich besonders und ich finde es schön, wenn es jemaden so berührt, dass er es durch Auswendiglernen im Kopf bei sich tragen will. Bin da schon ein bisschen sprachlos, aber positiv sprachlos.

Herzliche Grüße
Sabine

 Bergmann (29.01.07)
Schön formuliert - allerdings ist mir die erotische / sexuelle Metaphorik zu süß, zu geblümt, zu schmachtend (womit ich nicht sagen will, dass es das so nicht gibt, aber auf diese Realität kommt es nicht an). Zu sehnsüchtig (mir) das Ganze.

 Isaban meinte dazu am 29.01.07:
Da kommt das kühle Bergmännchen durch, das sowas alles zwischen den Zeilen verpackt sehen will. Aber du hast recht, es ist sehr sehnsüchtig.
Wobei das meiner Meinung nach eben ein guter Grund für eine Liebeserklärung ist. Diese unbändige Sehnsucht. Manche zeigen sie offen, manche gucken im Kino selbstbeherrscht geradeaus. *g*

 Bergmann meinte dazu am 29.01.07:
Mal anders gesagt: DIESES lyrische Ich gerät garantiert an die falschen Männer und ist bald unglücklich und einsam. Besser ist rasende sexuelle Lust, aber darüber zu schreiben lohnt sich nur, wenn es in die Katastrophe führt. Tiefe Liebe ist dann auch noch sagbar - am besten im Roman, ich denke etwa an die Lene in Fontanes "Irrungen, Wirrungen".

 Isaban meinte dazu am 29.01.07:
Du meinst, es lohnt sich nur über rasende sexuelle Lust zu schreiben, wenn sie in eine Katatstrophe führt?

Ich glaub, ich weiß, was dich so stört, Uli.
Dass sie ihr Schutzschild abgelegt hat, dass sie in ihrer Offenheit ausgeliefert ist. Hm. Liebe ist nicht nur Raserei (klar, natürlich auch das, schau dir Friedensbewegung an), sie ist auch das sich Offenbaren, das sich Anvertrauen, das Rüstungablegen. Die Verletzungsgefahr ist groß. Aber ohne Schutzschild fühlt man mehr. Glück und Schmerz. Ohne Schneckenhaus kann man sich im Wasser aalen. Mit tropft nur der Regen rein und man kriegt einen nassen Bauch.

 Bergmann meinte dazu am 29.01.07:
Liebe Sabine,
gar nichts gegen volle Hingabe - aber zeitlich unbedingt begrenzt! Auch der / die sich Hingebende muss immer die Souveränität über sich behalten. Der isoliert betrachtete Glücksmoment ist literarisch nicht brauchbar.

 Isaban meinte dazu am 30.01.07:
Uli, bei einer Liebeserklärung gibt man seine Souveränität nicht auf, man gibt nur seine Deckung auf (und vermutlich temporär, weil das einfach sehr menschlich ist). Das ist ein Riesenunterschied. Und man gibt seine Deckung nicht angesichts eines Feindes auf, sondern gegenüber einem Menschen, den man liebt. Die Selbstbestimmung, die Souveränität wird dabei nicht weggeworfen, nur weil man liebt.

 Secretgardener (29.01.07)
Gefällt mir auch, dieses Offenlegen des eigenen Ichs, die Erwartung, die Angst deswegen.
Vielleicht finde ich es auch schon etwas zu gut geschrieben, daß es eine leichte Kühle hat.
Aber trotzdem gefällt es mir, wirklich schön geschrieben.
Liebe Grüße, Angelo.

 Isaban meinte dazu am 30.01.07:
Danke schön, Angelo.
Ich denke, ohne dieses Offenlegen ist es auch keine wirkliche Liebeserklärung. Alles andere ist nur eine Offerte, der man folgen kann, aber nicht dieses allumfassende Gefühl von bebender Erwartung, Angst und Glückszittern.

Herzliche Grüße
Sabine
A.Nina.Mattiz (37)
(31.05.07)
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 Isaban meinte dazu am 31.05.07:
Danke, liebe Anina.
Es freut mich sehr, dass du in meinen Texten stöberst.
Ja, das Gedicht hier. Manchmal verliert man ja ein wenig den Bezug zu etwas älteren Gedichten. Dieses hier gehört zu denen, die ich trotz Abstand immer noch mag, daher freut es mich um so mehr.

Viele liebe Grüße
Sabine
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