Adlig von Geburt,
in der Gosse fast ersoffen,
bin ich knapp nur der Insanierung dort entlaufen,
als der Plan fest schon stand
zu meiner Marginalisierung
- in-sis-tiert -
und ich
auf/ging in der Erfüllung
zu dienen unbekannten Herren,
deren Geschmäcker sehr verzerren
eines himmlisch´ Menschen Angelitz
vor sich selbst.
Der Spiegel zerbrach, ich nicht;
es war nicht an der Zeit,
und so ging ich
hinaus ü/ber die meine
in ihr drin
(und wieder zurück!),
verschwand dort selbst,
um eigenschöpflich zu erstehen
in einer anderen Gestalt,
darin ich mich
bis eben wiederfinde und
noch da/rüber hinaus
noch mehr
gibt es zu be/richten, als dies
kleine Geschöpf hierzu
bekennt und reckt die Faust,
schreit Freiheit
- obschon, sie schreit auch so -
und wollt' hinaus
in die Welt -, da ist sie nun.
Ich mit ihr und sie,
das Wesen,
an dessen Lächeln wir genesen.
Danke, Philipp. Mit den Spiegeln, das finde ich auch immer wieder ein schönes literarisches Bild (treffend vor allem gerade bei Autoren und anderen Kunstschaffenden).
Grüße,
R.