GEWOHNHEIT

Erlebnisgedicht

von  lilly-rose

Ganz unbemerkt umkreist sie dich, liegt auf der Lauer.
Hält wie ein Adler, ihre Beute fest im Blick.
Dein Lachen stört sie nicht, dein Glück ist nicht von Dauer,
ihr Freund die Zeit, bringt dich gewiss zu ihr zurück.

Faszination verlacht sie schleichend zu Routine
und ohne Rast macht sie Ekstase zum Reflex.
Wenn sie Erwartung bricht wird Alltag zur Lawine
dein Sisyphus der Gier nährt stetig den Komplex.

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(12.01.07)
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 lilly-rose meinte dazu am 12.01.07:
Oh ja...die Gewohnheit hat viele Facetten und Verbündete, wie z.B. die Zeit... es ist manchmal kaum zu glauben wie sie es schafft aus Euphorie Gleichgültigkeit zu machen...

Freut mich dass es Dir gefällt.
LG
Thomas

 Martina (12.01.07)
Dieses Thema hab ich in meinen Gedichten auch schon verarbeitet...Es ist schon komisch, wie es ihr gelingt, doch irgendwann die Oberhand zu gewinnen, wenn man auch noch so aufpasst. Du hast es toll beschrieben...Tina

 lilly-rose antwortete darauf am 12.01.07:
... ja, es ist seltsam, und beängstigend, und auch ein Stück entlaarvend. Zum Glück gilt es nicht für alle Situationen im Leben

Schön dass es Dir gefällt!!

LG
Thomas
jaccolo (44)
(12.01.07)
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 lilly-rose schrieb daraufhin am 12.01.07:
Ja... ist sie. Schade dass das Wissen über ihre "Kraft" kein geeignetes Gegenmittel ist...

Dankie für Deine Worte.
LG
Thomas
leipo... (41)
(12.01.07)
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 lilly-rose äußerte darauf am 12.01.07:
;-))) Ooops, dann wäre ich aber auf "diese Frau" sehr schlecht zu sprechen gewesen *grins*... aber ohne Titel, könnte man es durchaus auch so verstehen...

LG
Thomas
MicMcMountain (59)
(12.01.07)
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 lilly-rose ergänzte dazu am 12.01.07:
Danke Dir!!!
Das ist ein schönes Lob ))

Deine Bezeichnung "...komplexe" verwebt sich beinahe mit dem Text!

LG Dir
Thomas
hüllenlos (29)
(13.01.07)
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 lilly-rose meinte dazu am 15.01.07:
Das freut mich sehr, liebe Nicole )

LG Dir
Thomas

 Traumreisende (13.01.07)
faszinierend das schlagzeug im auf und abschwellen, fast treibend, hektisch zu beginn, so als würde alles davon eilen.. und das tut es doch auch... das ausser den grenzen der gewohnheit, wenn wir es nicht sehen nicht fühlen, nicht berühren, es ist weg!
und die zeit tickt...
eben kam mir der gedanke. ob wir nicht durch gewohnheit zeit erstellen???
ich mag das heftige in der musik...
lg silvi
Mac (57)
(21.01.07)
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 lilly-rose meinte dazu am 23.01.07:
Danke Brother!!

warte mal ab, wenn WIR zwei die Stimmen auf die Klänge heben

Freu mich!
LG
Thomas
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