Keingedicht

Gedanke zum Thema Gedichte/Lyrik

von  Isaban

Nicht der Schnee war es, der mich verkühlte. Und mich fror. Wo war all die Farbe hin? Und sah dich nicht und sah nicht dich, als ich Uns entfliehen spürte. Zeit verstarb so schneidend. Konnt sie fühlen, während ich dich dann von weitem blickte. Und ich wusste und ich wusste, du kamst nur noch um zu gehen. Tonlos eisten wir die Augenworte. Warst so ferne, blieb keine Wärme da. Und ich lauschte und ich lauschte und wusste doch schon, es blieb wahr.

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Kommentare zu diesem Text

Synonym (32)
(01.02.07)
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 Isaban meinte dazu am 01.02.07:
Ach, Flöckchen, es ist so dreifach einfach zu lösen, wie eine Bruchrechnung.
Lieben Dank für deinen Kommentar.
Herzlichst
Sabine
eprom† (77)
(01.02.07)
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 Isaban antwortete darauf am 01.02.07:
Schnee ist eine so schön weiße, unschuldige Metapher.
Danke, Peter, für deine Interpretation.
Liebe Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 01.02.2007)
StefanP (58)
(01.02.07)
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 Isaban schrieb daraufhin am 01.02.07:
Vielen Dank, lieber Stefan, für deinen Rechtsklick und für diese sensible Interpretation.
Herzliche Grüße
Sabine
MarieM (55)
(01.02.07)
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 Isaban äußerte darauf am 01.02.07:
Manchmal sind Innenkopfwörter pur doch ein Gedicht, auch wenn sie nicht so auissehen. Danke, Marie, dass du dich so in den Text eingefühlt hast.

Herzliche Grüße
Sabine

 lilly-rose (01.02.07)
Je öfter ich es lese, umso mehr packt mich die Melodie des Textes, ... und die Worte, sowieso. Du hast die Räume zwischen den Zeilen wunderbar "geschrieben"...

LG
Thomas

 Isaban ergänzte dazu am 01.02.07:
Ja, man muss es laut lesen, Thomas, dann spürt man, dass es eben doch ein Gedicht ist, auf seine Art. Ein Keingedicht. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, zwischen die Zeilen zu spüren und herzlichen Dank auch für deinen Klick.

Liebe Grüße
Sabine

 Lars (02.02.07)
. . . zumindest nicht in klassischer form ein gedicht, sondern eben anders. mit ganz eigener sprachrhythmik aufgebaut und sehr poetischem inhalt - toll, liebe sabine.

lg, lars

 Isaban meinte dazu am 02.02.07:
Nein, diesmal keine der strengen klassischen formellen Formen, sondern ein Bruch mit allem, was glatt und gefällig ist. Um das Gedicht zu erkennen muss man es laut lesen und dreifach brechen. Dann erlebt man es.

Ich danke dir, dass du dich mal in dieses Keingedicht reingelesen hast, Lars.

Gutenachtknuddel von Sabine
FINNUCANE (44)
(02.02.07)
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 Isaban meinte dazu am 02.02.07:
Hast du es dir angehört, Herbert?
Irgendwie kann man machen, was man will, Liebe, ob glücklich oder nicht, ist immer ein Gedicht, ganz gleich, in welche Form man es presst.

Danke für deinen Kommentar.
Herzliche Grüße
Sabine
StefanP (58)
(02.02.07)
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 Isaban meinte dazu am 02.02.07:
Danke, Stefan. Ich hatte schon ein wenoig Angst, dass es damit zu kitschig werden könnte, was es ganz gewiss nicht sein soll. Bin froh, dass dir Keingedicht gefällt.
Kriegerpoet (50)
(12.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 12.03.07:
Tja, das Keingedicht. Man kann sich noch so viel Mühe geben, es schimmert immer durch. Das Gedicht darunter. Es ist gut, wenn Gedichte berühren. Danke,Lutz.

Liebe Grüße dir
Sabine
Baldachin (55)
(12.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 12.03.07:
Tja, diese kleinen Momente.
Danke, Balduin.
LG, Isaban
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