Rainer Maria R.

Gedicht zum Thema Gedichte/Lyrik

von  Isaban

Die septemberweichen Worte
regnen Samt auf brachen Boden
färben blätternd meinen Tag

und ich folge und ich folge
jenem alten süßen Klang
über Täler Berge Himmel

mit ganz fest geschlossnen Augen
fremden Bildern Silben Reimen
jeden Metrikgrat entlang

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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (07.10.08)
das klingt, wie eine Treppe aus andersartigen Tönen, im Gegentakt einer Spur folgend, im Gebirge aus Worten und Bildern, inmitten der weiten Ebenen der ewigen Dur-Akkorde. gern gelesen, ich musste es drei mal lesen, ehe ich die Melodie fand.

 Isaban meinte dazu am 07.10.08:
Drei mal? Stören die Trochäen so sehr? Ansonsten alternieren Hebungen und Senkungen doch (bewusst) ganz klassisch und die Melodie dürfte trotz des sparsamen Umgangs mit Reimen vorgegeben sein.
Danke für dein Feedback, Robert. Ich suche dann mal nach der Ursache dafür, dass die Melodie anscheinend nicht gut erkennbar ist.

Liebe Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 07.10.2008)

 DanceWith1Life antwortete darauf am 07.10.08:
Ich für mein Teil glaube, dass es an meiner Aufmerksamkeit, oder Aufnahmebereitschaft lag. Die wirst du im Gedicht nicht finden.-)
Nuwanda (46)
(07.10.08)
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 Isaban schrieb daraufhin am 10.10.08:
Danke für deine verständnidvolle Rückmelddung.
Ja, Tagretter sind sie. Wenn sonst alles schief geht, bleibt immer noch die Worte, die ihren Klang nie verlieren. Dein Kommentar freut mich sehr, Nuwanda.

Liebe Grüße,
Isaban

 ManMan (10.10.08)
Man spürt deine Liebe zu Rainer, der sie leider nicht erwidern wird. Auch daran, dass du auf den Reim verzichtest, denke ich. Es hätte allzu leicht vermessen wirken können. Gut, Sabine!

 Isaban äußerte darauf am 10.10.08:
Oh Manfred, ich freu mich grad so verflixt, dass du's gesehen hast, ach, freut mich ehrlich, danke, du!
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