Herzhabbar

Gedankengedicht zum Thema Einsicht

von  Füllertintentanz

Ein alleiniges Wort,
vom morschen Blick gesprochen,
ein Wimpernschlag – und fort,
zu  Silbensplitt zerbrochen.

Der Iris abgetan,
versuchst du Sinn zu wenden,
befeilst der Träne Zahn,
mit Heimatlos in Händen.

Dein Atem wird zum Feld,
sein Ohr sich dir nicht reichen,
denn Fehlbegreifen hält
sich fest an  Schulterzeichen.

Die Nacht fällt jäh ins Schloss,
der Freude du in Rücken.
Dir bleibt ein Jammerspross,
der Tag wird ihn dir pflücken.

Die Morgensonne brüllt,
verbrennt des Schlafes Blume,
denn Mimik, glanzentfüllt,
zerfrisst des Glückes Krume.

So muss dein Augenpaar,
in Wechselschritten schweigen,
doch nur, wer herzhabbar,
kann seinen Traum auch steigen.

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Kommentare zu diesem Text

hüllenlos (29)
(10.02.07)
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Klopfstock (60)
(10.02.07)
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StefanP (58)
(10.02.07)
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Gedankenstaub (35)
(10.02.07)
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