Heimweh

Gedicht zum Thema Erwachen

von  Füllertintentanz

Waisenfinger,
so viel knurrendes Fasten getragen,
so viel dürstende Brände gefiebert,
vorbei
am  Speicher voll Korn,
dessen Mehl
euren Hunger nicht seiner Not betrog,
durchstochert weiter leere Teller,
erfasst
euer Heimweh.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (11.02.07)
Hallo liebe Sandra,
bei einer stelle habe ich einen knopf:
dessen Mehl
euren Hunger nicht seiner Not betrog,
ist mir nicht ganz klar;
ein sehr eindruckvolles gedicht, nur diese stelle;;;
aber du wirst es mir etwas näher bringen können.
vielleicht bin ich heute nich tso ausgeschlafen...
ganz liebe grüsse für einen schönen tag
von Franky

 Füllertintentanz meinte dazu am 11.02.07:
Hallo Franky,
ich freue mich, dass du den Text als eindrucksvoll empfindest. Nun, diese eine Stelle, ich meinte sie ungefähr so:
Da ist jemand, der hat wahnsinnigen Hunger, ganz gleich worauf, nehmen wir als Beispiel mal den ganz klassischen Lebenshunger. Er leidet, fastet, durstet, obwohl eigentlich die Speicher genügend Vorräte besitzen. Nur lässt er sich davon nicht beirren. Der Hunger lässt sich nicht von Dingen betrügen, die er eigentlich gar nicht verkosten möchte...
Vielleicht habe ich es auch etwas sehr schwammig beschrieben, doch mir hat es gefallen...
Auch dir einen lieben Gruß,
Sandra

 franky antwortete darauf am 11.02.07:
oh nein liebe Sandra, mein hirn war etwas schwammig!
du hast es sehr gut erläutert.
bei uns ist momentan sonnenschein mit regen gemischt,
auch etwas verrückt...
danke für deine erklärung.
wünsche einen schönen abend für dich mein nordlicht
von Franky:-)
C.S.Steinberg (43)
(11.02.07)
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StefanP (58)
(11.02.07)
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 michelle (11.02.07)
deine zeilen berühren, ergreifen und beschreiben, lebensexilier in aller not ... lg michelle

 souldeep (25.02.07)
ja!
was auch immer daheim-sein, also heimat beinhaltet!

klasse, sandra, wirklich in den tiefen ergreifend.

:)
kirsten
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