Gestern noch war alles neu.

Erlebnisgedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  franky

*
Gestern noch war alles neu
Gab dem Wunder lange Zügel.
Kußgefühle ohne Grenzen.
Hände mit geschmückten Flügel!

Ich dachte nicht darüber nach,
berauscht und glücklich nur für heute.
Sind Gefühle erst erkaltet,
fühlt man eine große Pleite.

Da stöhnt ein Traum mit lahmen Flügel!
Nackte Hände halten ihn!
am Boden liegt ein Taschentuch,
ich heb es auf und leg es hin.

Ein Abschiedsschmerz hat es verloren,
tränenfeucht mit Lippenstift.
Bedeutungslos für dich und andere,
nicht aber wenn es mich betrifft.

Vieles kann ein Tag versprächen,
was er hält ist ungewiß,
oft sind nur paar Stunden nötig
und du weißt es ganz gewiß.

Wer verzeiht mir schon ein Gestern,
wie ein Himmelreich so groß!
Wenn die Spuren in ein Morgen,
anders sind und hoffnungslos.

Ich möcht den Glauben nicht verlieren,
hinter fest verschloß’nen Lippen,
Hoch wie sehnsuchtsvolle Berge!
Wie des Meeres weiße Klippen!

Gestern Heute Morgen immer!
Will ich hoffen glauben lieben!
erst die Steine auf dem Acker,
werden meine Kraft besiegen!

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Ein Blatt aus dem Tagebuch von gestern;

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Kommentare zu diesem Text

shadowhunter (28)
(25.02.07)
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 franky meinte dazu am 26.02.07:
Hallo liebe Shadowhunter,
danke fürs lesen und den kommentar.
manchmal reicht die hand der vergangenheit an unsere gedanken
und setzen sie in schwingung.
wünsche einen schönen neuen tag,
liebe grüsse von Franky:)
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