Traum mit verschlungenen Armen.

Kurzprosa zum Thema Liebe & Schmerz

von  franky

*
Die Nacht hat aus mir einen Schatten geboren,
er wandert fort.
Anfangs kann ich mit den Himmelsrichtungen
noch nichts anfangen,
es wird mir nicht klar.
Eine offene Türe flüstert zu, hin zu flüchten,
offene Fensterbalken strecken die Arme aus
einen Weg zu suchen,
den ich schon längst gefunden hätte,
wenn mehr Licht scheinen würde!

Doch für mich gibt es keine Sternschnuppe
auf der Nachtseite der Erde.

Ich quäle mir einen verwunschenen Gedanken aus den Adern.
Ich schweige mir eine verzweifelte Hand vor die Lippen!
Ein Kreuzfeuer brennt mir Wunden ins Herz!
Die Lüge steht Schmiere
und verrät nicht eine Zungenlänge!
Warum ich trotzdem nicht schweige?
Es ist der einzige Ausweg, wach zu bleiben.
Der Tag wird erwachen und mich auf meinem Weg begleiten.
Mit ausgehungerten Händen werde ich dann
Liebe auf ein Kreuz zeichnen,
das vielleicht grösser geworden ist,
das aber immer noch mir gehören wird.

Hart schlägt die Erwartung auf mich ein,
ich stütze meinen Kopf in die Hände
um den Verstand nicht zu verlieren!
Langsam greift die Müdigkeit nach meinen Körper,
ich werde ihn weglegen und schlafen.

Der Geist wird sich erfrischen
an den unerlaubten Freiheiten der Träume.
Sie sind zur Zeit das Einzige
das meiner Umwelt verborgen bleibt.
Sie sind so unrecht verhüllt;
wie ein Fleck, von Schande gefüllt!

Viel ist nicht von der Zeit übrig;
es ist schon 3 Uhr,
Es ist nur mehr ein kurzer Schritt!

Dann ist das Herz verschlossen
Die letzte Träne vergossen;
ein Traum mit verschlungenen Armen,
wird sich der Sehnsucht erbarmen.

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Diese Straße ist schon lange zu ende gegangen.

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Kommentare zu diesem Text

l.e.i.p.o (41)
(16.04.07)
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 franky meinte dazu am 16.04.07:
Hallo lieber Leipo,

vielen dank für deinen kommentar und der empfehlung.
möchte mich auch herzlich für deine hilfe bedanken.
habe sie sofort umgesetzt.
wünsche dir einen schönen abend
Grüsse Franky
Nunny (73)
(16.04.07)
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 franky antwortete darauf am 16.04.07:
Hey liebe Gisela,

vielen dank für deinen kommentar und empfehlung.
ja ich konnte die ersten monate nach meinem unfall
als sehender träumen, da mein speicher im kopf
noch von den bildern voll war. das ist jedoch mit der zeit verschwunden, jetzt sind meine träume nur noch von geräuschen
beherrscht, ganz selten noch von kleinen farbpunkten.
doch meine phantasie ist sehr lebendig und kann noch davon zehren.

ich wünsche dir eine schöne nacht mit bunten träumen
Franky:-)
pyrieth (53)
(23.04.07)
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 franky schrieb daraufhin am 23.04.07:
Hallo liebe Susanne,

vielen dank für deinen zustimmenden kommentar und der empfehlung.
es freut mich wenn dir mein text was geben konnte.
liebe abendgrüsse
von Franky:-)
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