es ist ein steiniger weg, der dich nach oben führt, die sonne scheint schon ziemlich stark...du beginnst zu schwitzen, doch aufgeben,
darfst du jetzt nicht...so kurz vor dem ziel,
also gehst du ihn weiter,
versuchst gegen die schmerzen in den beinen,
die stiche im herzen, daß schwitzen, anzukämpfen....und es gelingt dir,
du erreichst den höchsten punkt, bleibst stehen, um zu verschnaufen, schließt die augen, kurz nur, um inne zu halten...deine atmung wird ruhiger,
die stiche in deinem herzen sind verschwunden...du öffnest die augen
und - erblickst es...das wonach du dich immer gesehnt hast, wofür du den weiten,
steinigen weg gegangen,
die strapazen auf dich genommen hast
...es ist unsagbar schön,
dein herz könnte schreien vor freude
...doch es will diese idylle,
friedliche ruhe nicht stören
...du blickst auf eine große grüne wiese,
die so saftig aussieht,
daß du am liebsten in sie hineinbeißen möchtest...kühe, schwarz-weiß gefleckt,
grasen darauf,
es wirkt alles so friedlich und ist es auch,
leise hörst du das läuten, der kuhglocken
...es stört diese ruhe nicht,
es ist ein teil von ihr...strahlend blauer himmel erfüllt das ganze mit klarheit,
kein wölkchen trübt die sicht,
auf dieses kleine paradies...hier fühlst du wieder, lebst du wieder auf, kannst wieder atmen,
ohne das dir die luft wegbleibt,
träumen ohne angst davor,
aus ihnen zu erwachen oder unsanft geweckt zu werden,
da aus ihnen albträume geworden sind
...eine wiese,
kühe und strahlend blauer himmel
...mehr brauche ich nicht, erwarte ich nicht, erträume ich mir nicht...vom leben...