Stolpern darf man nicht.

Kurzprosa zum Thema Ungewissheit

von  franky

*

Stolpern darf man nicht.
Da sind Tropfenspuren auf dem Fell erkennbar;
War es der Regen? Waren es Kummertränen?
Graue Wolken bringen Regen.
Schwarze Gedanken machen Kummer.

Gehe durch einem dunklen Raum, klopfe an eine Türe, wo niemand „herein!“ sagt.
Wer hat schon zwei Arme, die sonnige Wärme verstrahlen können?

Die es können dürfen es nicht!
Die es dürfen können es nicht.
Immer wenn ich glaube, dass mein Weg zu dir führt,
macht er eine Wendung, verliert sich
in unwegsames Gestrüpp, das keine Aussicht auf Zukunft läßt.

An dieser Stelle vertausche ich die Lichtquelle
Und lasse nur die Sterne als Orientierung zu.
Stellt euch in Position für die Zukunft
und bereitet Fahnen für den Siegeszug.

Viele Stationen hat er bereits passiert.
Er wird kommen und alle einladen zum mitfahren,
alles gepäck mußt du aber zurück lassen.
Ich trage zu viel Last mit mir herum!
Kann sie nicht unbemerkt ablegen,
so dass sie mir nicht wieder einer vor die Füsse wirft.

Stolpern darf man nicht!
Den Weg zum Erfolg mußt du aufrecht zurücklegen.

Der Zug ist ab. Die Fahnen verweht,
von weitem klingt noch eine Stimme in mein Ohr,
ich kann sie kaum erkennen.
Ich Du? Liebe! Wem? Mich?
Oder? Ihn? Alle?
Ich weiß es nicht, erst die Endstation wird es gültig verraten.

*
© by F. J. Puschnik

Anmerkung von franky:

Habe erst dann Gewissheit,
wenn ich bei dir angekommen bin.

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Kommentare zu diesem Text

shakti (66)
(10.06.07)
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 franky meinte dazu am 10.06.07:
Hey liebe Rita,
vielen dank für deinen kommentar und dem klick.
ja man wird von tag zu tag reifer;
dann gibt es welche, die bleiben geistig ein lebenlang in den kinderschuhn stecken, nur der körper wird älter und älter...
sei lieb gegrüsst
von Franky:-)
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