Meine Stadt

Prosagedicht zum Thema Heimweg/ Heimkehr

von  telephassa


Wieder da.
Ich steige aus der Bahn aus
und atme durch.
Langsam gehe ich durch die Bahnhofshalle
zum Ausgang
und atme tief ein.

Ich gehe durch die Straßen.
Vorbei an Geschäften,
die früher nicht da waren.
Auf einmal stehe ich
vor dem Dom.
Und weiß nicht wieso,
meine Füße mich dorthin
trugen.

Ich gehe weiter zum Brunnen,
er ist noch da
und ich kehre um.
Ich gehe zum Rhein.

Ich bin wieder da,
kaum zu glauben,
nach all den Jahren,
ich bin wieder da.

(c) 2007 Kerstin Müller


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Kommentare zu diesem Text

Knusperhexe (57)
(08.07.07)
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 telephassa meinte dazu am 09.07.07:
Die Sehnsucht nach dieser Stadt ist einfach groß. Wo man sich mal wohl gefühlt hat, da möchte man immer wieder hin zurück. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar liebe Marlene. Liebe Grüße Kerstin

 Bohemien (14.07.07)
irgendwie zieht es mich die ganze zeit über nach köln...dein gedicht verstärkt diesen effekt...als ich vor ca. 2 wochen bei meinen eltern war, habe ich auch die vielen neuen geschäfte in meiner geb.stadt gesehen, erinnerungen zurückgeholt...doch das gefühl, hier bin(war) ich mal daheim...kamm nicht...lg dir

 telephassa antwortete darauf am 14.07.07:
Lieber Bo,
kann schon so sein. Jeder empfindet anders. Vielen lieben Dank für den Kommentar und den "Klick".
Liebe Grüße
Kerstin
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