Wieder im Auto. Fahre los. Nehme die falsche Autobahn, wir verfahren uns. Es ist dunkel, es regnet, donnert, schüttet, wir wissen nicht wo wir sind. Fahren ständig wieder falsch. Kein Auto weit und breit, wir werden hektisch. Haben keine Orientierung. Ich halte mit Warnblink auf dem Seitenstreifen. Wir streiten uns, „Warum bist du so blöd und kannst keinen verdammten Stadtplan lesen?“ schreie ich sie an, reiße ihr den Plan aus der Hand und gucke selbst drauf. Immernoch kein Auto weit und breit. Ich denke zu wissen, wo es langgeht, will den Motor starten, er springt nicht an, bin hektisch, sauer, wütend, will nach Hause. Will nochmal starten, er springt einfach nicht an, nach hunderten Versuchen, krieg’ ich ihn an, ziehe panisch nach links auf die Autobahn.
Ein anderes Auto rast von hinten in unseres.
Ich höre dich schreien, vor Schmerz, alles geht so schnell, ich schau’ dich an, dein Gesicht – eine Fratze, schmerzverzogen. Wir knallen gegen die Leitplanke, mein Leben zieht an mir vorbei und ich merke nichts mehr.
