Ein flehend´ Ruf, ganz leis´

Expressionistisches Gedicht zum Thema Depression

von  SimpleSteffi

Sternensplitter,
ausgeschlagen,
brennen mir
die Augen taub.
Heiße Ahnung
tropft lippenwärts,
schwarzgewandet.
Geballte Hände,
angstverzornt,
den Sinn
der Nacht
wohl nie begreifend.
Zweifelsstumm
verhüllen Knie
der Sonne Glanz;
Brandgeruch
um jedes Lied.

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Kommentare zu diesem Text

zackenbarsch† (74)
(03.12.07)
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 SimpleSteffi meinte dazu am 05.12.07:
Danke, lieber Friedhelm, für´s Lesen und Kommentieren. Sprache, ja, was wär ich ohne sie ... wahrscheinlich depressiv. Oder so.
Auch dir eine gesegnete Adventszeit!
Steffi
rock-n-roller (58)
(03.12.07)
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chichi† (80) antwortete darauf am 03.12.07:
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 SimpleSteffi schrieb daraufhin am 05.12.07:
Ich danke euch beiden, dass ihr mein Gedicht in seiner Zerrissenheit versteht. Ich fasse mich gern kurz und habe mich auch hier bemüht, es auf einen Punkt zu bringen.
Liebe Grüße,
Steffi

 DanceWith1Life (03.12.07)
Ich tu mal so als wär da ein Mensch hinter diesen Zeilen
und kein leblos Ding


Ich hör mit anderen Ohren
und seh mit anderem Stern
und wenn mir geht verloren
das lieblich und das gern
dann ruf ich:
Hans mein Igel
kennst du mich
wie ich ahne
rüttelt dich
der selbe Geist
den schon die Brüder Grimm
ganz heimlich
ganz nach aussen schoben
Stacheln der Wut
aber denk daran
wenn die Trauer dich auffrisst
bist nicht einmal Du
schuld daran.

 SimpleSteffi äußerte darauf am 05.12.07:
Ein interessantes Gedicht, lieber DW1L, es mag Menschen geben, die sich in meinen wenigen Zeilen wiederfinden, aber auch ein LyrIch freut sich immer über aufmunternde Worte
Liebe Grüße,
Steffi

 franky (03.12.07)
Hallo liebe Steffi,

Ein sehr gut gelungenes Werk.
Mir gefällt wie du Wort und Sinn beliebig durcheinander wirbelst, dadurch bekommt es einen speziellen reiz.
Herzliche Abendgrüsse
von
Franky;()))

 SimpleSteffi ergänzte dazu am 05.12.07:
Danke, lieber Franky,
Ja, die Hintergründe sind uns beiden wohl vertraut, Schmerzen zeigen sich auf vielfache Weise. Am schwierigsten wird es wohl ohne klare Verortung. Dankbar bin ich für die Möglichkeit, mit der Sprache zu spielen, mich in ihr auszutoben, wie ich schon Friedhelm schrieb.
Eine gesegnete Adventszeit wünscht
Steffi
The_black_Death (31)
(10.01.08)
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Arno_Nym (36)
(17.04.08)
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 SimpleSteffi meinte dazu am 29.04.08:
Danke, Arno! Freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Steffi
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