preis der freiheit

Gedankengedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Bohemien

die insolvenz steht nun ins haus
gerichtsvollzieher überall
das geld warfst du zum fenster raus
verschwendung brachte dich zu fall


der kuckguck klopft an deine tür
du läßt ihn ungern rein
in seinem augen pure gier
spürst schmerzen, große pein


nimmt dir alles bis aufs leben
allein bleibst du zurück
nichts mehr hast du jetzt zu geben
und hoffst auf neues glück


ohne job und ohne geld
sieht es rosig für dich aus
jetzt gehört dir bald die welt
arm wie eine kirchenmaus


bettelnd gehst du durch die straßen
seife hast du lange nicht gesehen
trinkst meißt nur, aber in maßen
kannst kaum noch gerade stehen


unter brücken wohnst du dann
fühlst dich frei von allen zwängen
träumst von früher irgendwann
liegst in stinkend, dunklen gängen

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Kommentare zu diesem Text

kata (64)
(30.12.07)
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StevenKrogmann (28)
(30.12.07)
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