Heimlich

Gedicht zum Thema Verlangen

von  fuchur

Heimlich

Worte gehen hin und her,
anfangs wenig, später mehr,
heimlich.

Jahreszeiten, sie vergehn,
irgendwann möcht' man sich sehn,
heimlich.

Ein Treffpunkt wird nun ausgemacht,
das Herz es hüpft, die Seele lacht,
heimlich.

Funken sprühen und es knistert,
„Vorsicht“, der Verstand noch wispert,
heimlich.

Eng umschlungen, so vertraut,
fremde Hände auf der Haut,
heimlich.

In den gestohl'nen Stunden,
pure Lust, Verlangen gefunden,
heimlich.

Hingewandt zum anderen Ich,
noch oft quält die Erinnerung mich,
heimlich.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (21.01.18)
Eigentlich ja eher ein Gedicht zur Ambivalenz der Heimlichkeit. ;)
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