Ein Rascheln im Gedicht.

Kurzgedicht zum Thema Einsicht

von  DanceWith1Life

Ach, ein Gedanke,
mehr war es nicht,
des Augenblicks
erloschener Flügelschlag
(wer schlägt hier Flügel?)

Barbar der Worte. Andante,
Wirkungsfeld,  benennt sich
strippt im Kreisklang,
erdachter Stagnation
entkleidet sich verführerisch
und wirft die Silbentorte.
Klatsch.
Kein Applaus.
Aus.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (29.07.08)
Klatsch.
Kein Applaus.
Aus.


He,he, aber einen Kommentar.

Dieses trotzige kleine Gedankenstück finde ich klasse.
Schräg ist es und schön zickig, witzig, selbstironisch und ehrlich.
Ich mag besonders die geworfene Silbentorte.


Willst du trotzdem noch ein bissl Mecker, Robert?

Du kennst ja inzwischen meine Predigten bezüglich des Kürzens, des Reduzierens auf das Wesentliche. Manchmal packst du ein bisschen zu viel in einen Text, so dass der Inhalt wegen dieser "Überfüllung" an Aussage, Wirkung und rotem Faden verliert.

Sehr eigenwillig, nach den Punkten klein weiter zu schreiben, ansonsten aber die Nomen groß zu schreiben. Ich würde ... Ach, das weißt du ja selbst.

Man könnte eventuell noch ein paar Wörtchen wegnehmen, zum Beispiel V7, dafür ein paar wenige Verbindungsworte in den roten Faden knüpfen.

Liebe Grüße,
Sabine

 DanceWith1Life meinte dazu am 29.07.08:
wenn ich in diesen wüsten fünf Minuten solche, und du weißt ja, was da noch für Zeilen waren, aus dem Schälchen Erlebtem kratze, mit Holzlöffel und Krabbelfinger, Worte vor mir aufbaue wie Bauklötze, kann ich da dann erst mal nichts verbessern.
Ich bin so zu sagen heil froh, wenn es Leute gibt, die dann dieses oder jenes aufgreifen "können" ohne dass mir irgendein Knopf platzt, danke für deine Anregungen und ich muss das noch ein wenig wirken lassen.
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