rückführung
Gedicht
von ManMan
Kommentare zu diesem Text
Caterina (46)
(01.09.08)
(01.09.08)
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Das Kälbchen steht auf der Straße und verhält sich somit nicht gemäß § 1 StVO. Also muss es zurückgeführt werden. LG Manfred
Caterina (46) antwortete darauf am 01.09.08:
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janna (60)
(01.09.08)
(01.09.08)
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Vielen Dank für die Kommentierung und für die Empfehlung. Den Artikel möchte ich lieber nicht weglassen, weil das meinem rhythmischen Gefühl widerspräche. LG Manfred
Ein wirklich schönes Stimmungsbild und gleichzeitig eine gelungene Metapher für Heimatgefühl und Freiheitsdrang, aus dem man irgendwann heraus gewachsen scheint.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
Diese Interpretation kommt der Intention des Gedichts sehr nahe. LG Manfred
einen wichtigen vorschlag hätte ich, ansonsten finde ich bilder und worte gut gewählt und den text sehr stimmungsvoll; eine ansprechende mischung als idylle, frieden, melancholie. gefällt mir sehr gut.
vorschlag: "morgensonnenlicht" - ein schreckliches wort, das den text tatsächlich ins "dämliche" ziehen kann, zumindest für eine strophe. ganz schlicht "morgenlicht" (woher, wenn nicht von der sonne, sollte es sonst kommen?), das bringts total. Und dann fiel mir doch noch was auf, ein. Zwei Wortstreichungen, nämlich "fragend" und "tief", beides ziemlich unnötig, wenn man es ganz genau betrachtet, denn es überzieht die ganze tolle Stimmung/Sanftheit fast ein wenig. (Allenfalls der Sinn von "tief" könnte bleiben, wenn sich ein passenderes Wort fände, ich finde aber keins)
Also nun:
weiße elektrozäune
links und rechts
(sie bewegen sich im wind)
vier braune und vier weiße pferde
auf den grünen weiden
geleiten mich zur alten linde
ihre blätter glitzern im morgenlicht
der stamm ist knorrig
und mein altes herz mit ihm
verwachsen
am strommast fliegen schwalben
ihre pirouetten
vor dem zaun das kälbchen
sieht mich an
ich seufze[/i]
und führe es
zurück zu seiner mutter
So in etwa. Was meinst?
vorschlag: "morgensonnenlicht" - ein schreckliches wort, das den text tatsächlich ins "dämliche" ziehen kann, zumindest für eine strophe. ganz schlicht "morgenlicht" (woher, wenn nicht von der sonne, sollte es sonst kommen?), das bringts total. Und dann fiel mir doch noch was auf, ein. Zwei Wortstreichungen, nämlich "fragend" und "tief", beides ziemlich unnötig, wenn man es ganz genau betrachtet, denn es überzieht die ganze tolle Stimmung/Sanftheit fast ein wenig. (Allenfalls der Sinn von "tief" könnte bleiben, wenn sich ein passenderes Wort fände, ich finde aber keins)
Also nun:
weiße elektrozäune
links und rechts
(sie bewegen sich im wind)
vier braune und vier weiße pferde
auf den grünen weiden
geleiten mich zur alten linde
ihre blätter glitzern im morgenlicht
der stamm ist knorrig
und mein altes herz mit ihm
verwachsen
am strommast fliegen schwalben
ihre pirouetten
vor dem zaun das kälbchen
sieht mich an
ich seufze[/i]
und führe es
zurück zu seiner mutter
So in etwa. Was meinst?
Danke für die konstruktiven Anregungen. Auch wenn ich sie nicht eins zu eins umsetze, siehst du an den Änderungen, dass deine Anregungen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. LG Manfred
Caty (71)
(01.09.08)
(01.09.08)
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es ist eine eher widerstrebende Naturbegehung, nicht sehr harmonisch, das stimmt. Diese Elektrozäune sind ja alles andere als anheimelnd, und dass die Pferde so genau gezählt und eingeordnet werden (hier schwarze, da weiße)zeigt, dass das Lyr. Ich diese Landschaft nicht so ohne weiteres als Heimat anerkennen mag, sondern Vorbehalte hat. Aber die knorrige alte Linde, der sein Herz gehört, das kleine Kälbchen, dem sein Herz zufliegt: das ist menschliches Gefühl, das ihn sich zuhause fühlen lässt. Eben Heimat Mögen sich die Schwalben noch so eifrig auf ihren Abflug vorbereiten... LG Manfred
MayBee (24) meinte dazu am 23.09.08:
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Es ist eine seufzende Harmonie.
LudwigJanssen (54)
(02.09.08)
(02.09.08)
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ich fühl grad mit innigem weh nach, wie schön es sein muss(te), einem kälbchen so nah zu sein ... hach.
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 02.09.08:
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