Wege endlos
ohne Ziel denkt das Herz
doch die Spur gelegt
vom Anfang bis zum Ende
lässt ahnen
das geschieht
was immer geschehen soll
mag noch so verschlungen sich winden
des steines sandiges fadenscheiniges Muster
hineingewebt durch die große Hand dessen
der führt
trägt
hält
liebt
die Straße entlang
an weiten Wiesen und Äckern
vorbei an Wäldern und Seen
hinauf und hinunter
gerade und voller Bewegung
nichts aber auch gar nichts
kann dich abbringen
von dem Pfad
der nur der deine ist
es gibt sie nicht
die falschen Wege
es gibt nur die verschlungenen
nicht verständlichen
sogar oft die verborgenen
die im Dunkel gelegenen
aber auch die voller Licht
und die
die du nicht dich zu beschreiten traust
doch sie sind alle da
warten auf des Fusses lieben Tritt
hoffen auf den mutigen Gang
auf die liebende Vorwärtsbewegung
leise flüstert dir der Wind
die Melodie
der Straßen und Plätze
der Gassen und Gräben
der Stege und Pfade
du wirst gehen müssen
um ankommen zu können
Michaela Möller
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Kommentare zu diesem Text
chichi† (80)
(09.09.08)
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