Wenn es endet,folgt der Beginn

Text zum Thema Aufbruch

von  Feuervogel

Da klopft er an der tiefe Ton aus meinen inneren Welten.
Ich wage kaum mich anzuhören, das ist mein Anfang, mein Beginn, die Zeit der neuen Weiten. Ich sterbe täglich wie ein Narr mit tausend bunten Masken.
Ich bin nicht hier, ich bin nicht da, ich kann mich selbst nicht fassen.

Es ist so viel was ich entdecke im Meer der Ewigkeiten.
Da wabert was, da braust es auf und mich treibts fort in neue Nahbarkeiten.
Ich bin mir fern an diesem Tage und doch auch nah in jeder Nacht.
Das ist es ja, das Unbeugsame was mich stark macht und mich rafft hinfort zu neuen Ufern, hinfort in meine Macht.
Ich fahre auf im Zorn der heiligen Tage, ich bin nicht schwach, ich halte Wacht an meinen neuen Seiten.
Ich bin die Unbeugsame die kraftlos keine Kämpfe scheut, doch auch die Abgebrochene die immer neu zum wachen Leben ruft.

Auf,auf du zarte Starke, lass das Geheul und geh, dort warten bunte Träume auf dich an jenem See dort hinter alten Bäumen.
Tauch ein, lass los und werde neu.
Schrei jetzt, gebär dein Sein  und lass die Liebe wieder tosen in alten abbruchreifen Mauern.
Blute, lass doch das Leben eben auf andre Weise werden.
Mal Bilder ohne Farben, tanz dich im wilden Schrei, sei deine eigene Gabe und fall auf  mit Gebrüll.
Lass dich nicht knicken dort im Wind und halt dich so als wärest du dein eigenes Kind.
Du bist nun neu für diesen Tag,
einen andern wird es nicht geben.
Nur heute, nur heute kannst DU DICH leben...


Michaela Möller

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