Ich habe dich so gern
und schlage auf dich ein;
zerbeiße meine Zunge,
nachdem ich dich geküsst hab´;
ich streichle deine Haut,
zerkratze deinen Rücken;
wieso ich nur so bin,
kann dir doch scheißegal sein.
Das Blut läuft aus den Ohren,
weil ich mit Worten draufschlug;
trete in deinen Bauch,
nachdem ich dir ein Kind gemacht;
ich weine in mich `rein
und bemitleide nur mich;
weil ich so schrecklich bin
vor allem mit mir selbst.
Ich kann dich doch gut leiden,
nur ich mich selber nicht;
also zerschlug ich deine Lippen,
breche dir dann alle Rippen.
Ich will so bleiben wie ich bin
und stecke ganz tief in dir drin.
Im dunklen Wald da grabe ich
ein Loch für dich und mich;
ich lege dich ganz tief hinein
und dann komme ich.
Es schimmert leis´, das seh´ ich noch,
dann kommt die Dunkelheit;
die ist mir lieb, der Mond steht hoch
und dann Vergessenheit.
Es war einmal ein böser Mann,
der schlug nur seine Frau.
Wieso, weshalb und warum auch,
das ist nun einerlei.
Er ist jetzt tot, liegt tief im Wald,
seine Frau ist hin und ihm ist kalt.
Ich liebe dich und wusste nie,
dass das nicht weh tut, ich wusste nie wie.
Geh heim und knüpf dich auf.
Es ist nicht schade um dich.
Du schmerzt, tust weh, verletzt die Welt,
hast sinnlos den toten Mond angebellt.
Jetzt spring und dann ist Schluss.
Zur Nacht den letzten Kuss.