Sommerabend. Die Sterne am Himmel. Ich schaue hoch hinauf. Lege mich auf den Rücken und bewundere die Unendlichkeit. Bewundere – denn vorstellen kann ich sie mir nicht. Die Erde, eine Kugel, ein Stern wie die Anderen auch. Liege ich obenauf oder auf der Unterseite? Die Sonne scheint auf uns herab. Tut sie das wirklich? Könnte es nicht sein, dass sie unter der Erde steht? Und wir darauf hinabsehen? Und der Mond? Die Sterne betrachtend, löse ich mich von der Vorstellung, auf der Erde zu liegen. Ich klebe auf der Unterseite. Und wenn der Halt nachlässt? Die Erdanziehungskraft mich nicht festhält? Runterfalle? Runterschwebe? Ins Weltall? Schnell? Langsam? Nicht mehr auf den Boden zurückkommend? Schwerelos … an Sternen vorbei. Immer weiter … Unendlich …