während wir Mohn pflücken.

Engagiertes Gedicht

von  Vaga

pflücken mohn hören
bruch teile generation
in stiefeln auf asphalt

unbehelligt wachsen
im dunklen bücher
mit geschichte weiter.
seitenweise hängt
heraus: gerissenes
in kammern an wänden

pflücken mohn klopft
das metronom
unter glatten schädeldecken
eine sprache zurecht
rechter am rechtesten

pflücken mohn sehen
wie malignes heraus
sickert aus großväterlichen
schuhen: springer in
stiefeln auf asphalt

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (27.08.09)
Nicht alles, was gedeiht, ist gut, und trotzdem wächst es nach oder wuchert sogar, wenn man nicht aufpasst.
Ein sehr lesenswertes Gedicht, inhaltlich wie sprachlich.
LG, Dirk

 Vaga meinte dazu am 28.08.09:
Danke ganz herzlich.

 Bergmann (27.08.09)
Eine prägnante, überzeugende Idee, sprachlich sehr gekonnt geformt, enorm gut pointiert. Treffer! Herzlichst: Uli

 Vaga antwortete darauf am 28.08.09:
Auch dir: Danke.
paulinewilhelm (35)
(30.08.09)
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 Vaga schrieb daraufhin am 30.08.09:
Ich freue mich sehr über deine Begutachtung. LG dir.
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