Studentinnen und Handwerkerinnen

Sonett zum Thema Begehren

von  Matthias_B

Sie kleistern Begriffe mit dschendriger Soße
zusammen und stammeln sie ohne Substanz.
"Systemtheoretisch" wie wandelbar lose
verbandeln sie alles zur Möglichstmonstranz.

Ich finde so langsam ja bloß noch die Feen
vom Handwerk bewandert und interessant,
denn diese verstehen, es praktisch zu sehen,
und das, was sie reden, zeugt klar von Verstand.

Doch jene Gebläse mit Hirndiarrhö
aus der Uni hofiert man? Vor nebligem Faume?
Betüddeldungtussen mit Quackelquastqueue
sind begehrt? Ja, im stusspunktverwackelten Traume?
Behalte die Suppe, du Plapperschluckpuppe!
Dein Seifengespucke verpufft ruckzuck schnuppe!


Anmerkung von Matthias_B:

16.05.2012. VZ 10 "HUni"// Schaum (z.B.von Bier u. Wein)

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(25.05.12)
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 Matthias_B meinte dazu am 25.05.12:
"Studentinnenfeindlich" wohl schon.
KoKa (44) antwortete darauf am 25.05.12:
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 Matthias_B schrieb daraufhin am 25.05.12:
Hm, kann ein Text zu jeder kategoriellen irdischen "Ausgabe" der Weiblichkeit freundlich sein?
KoKa (44) äußerte darauf am 25.05.12:
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 Matthias_B ergänzte dazu am 25.05.12:
Kommt darauf an, wie die (jeweilige) Interpretation verstanden werden wollen soll.

P.S. Ein Opelfahrer zum BMW-Fahrer: "Ach, ich liebe Opel, aber BMW kann ich echt nicht ab." Der BMW- Fahrer daraufhin: "Das hat jetzt einen autofeindlichen Beigeschmack".
(Antwort korrigiert am 25.05.2012)

 modedroge meinte dazu am 26.05.12:
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir das Konzept „Studentinnenfeindlichkeit“ einleuchtet. Ob man als Frau während des Studiums nerviger ist als vorher oder nachher, oder ob man weniger ätzend gewesen wäre, wenn man lieber ein gescheites Handwerk gelernt hätte ... fraglich.

 Matthias_B meinte dazu am 26.05.12:
Es geht um die sog. "geisteswissenschaftlichen" Exemplare (siehe erste Strophe). Allerdings könnte mein Sprecher-Ich da auch zu empfindlich sein.

 modedroge meinte dazu am 26.05.12:
Na, wer weiß, es wird wohl seine Gründe haben. Vielleicht begegnet ihm ja mal ein geisteswissenschaftliches Exemplar, das seine Vorbehalte entkräftet. :D

 Matthias_B meinte dazu am 26.05.12:
Da es in einer Universitätsstadt lebt, könnte das eigentlich gut möglich sein.
managarm (57)
(25.05.12)
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 Matthias_B meinte dazu am 25.05.12:
Resozialisierungsvorschläge[ ] für ständig schuldlos getretene Pflastersteine

Eine genaue "geisteswissenschaftliche" Untersuchung dieser wahrscheinlich auch noch schichtspezifischen "Problematik" wäre wohl einen "sozialkonstruktivistischen" bzw. "soziologischen" Doktortitel wert, heutzutage.
Caty (71)
(25.05.12)
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 Matthias_B meinte dazu am 25.05.12:
So funktionieren Satire und Ironie, ja.
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