Während ich raus in den Sturm gehe,
der auf mich wartet,
vergeht die Zeit.
Ich trinke die 6. Tasse Kaffee, denke an nichts,
wie es nur Männer können und tote Ratten.
Meine Haut überzieht sich mit Gänsen,
während ich vergesse wie es ist,
wenn Du mich streichelst.
Der Himmel morgens um 7 verblasst,
schneller als der blaue Fleck an meinem Hals.
Ich verpacke Rollkragenpullis, den Pappsarg,
und vergesse die Müdigkeit mittags um 2
von durchquatschten Nächten.
Stolpere über Sektflaschen im Bad
und betrinke mich
an keiner Erinnerung.
Ich vergesse wie es ist dich zu küssen,
noch schneller wie es ist
wenn Du mich küsst,
und den kleinen Fleck hinterm Ohr
Deine Hand in meiner,
Deine beschissene Angewohnheit ein Lied auf repeat zu hören,
bis sich die Welt nicht mehr dreht
und die Nachbarn durchdrehen.
Ich vergesse wie das ist,
Bahn fahren frühmorgens
Schweigende Menschenmengen
Kinderkarusselgefühl,
und all die Fliegen ohne Flügel
mit denen ich mich im Regen drehe.
Auch das Grün verblasst,
wie das blau, orange, deine Worte
und mein Zeitplan.
Ich streiche den Urlaub aus dem Kalender,
mit einem Bleistift
und 16 Tagen in den Augenwinkeln.
Ich vergesse, dass ich es gewusst habe,
dass ich es hätte wissen sollen,
Das Blau unserer Augen, den Flauschteppich, den SeranoschinkenKaffeeGespräche,
die Nächte in den Armen Deiner Freundin
Und den Lärm auch.
In der Stille erinnere ich mich, dass es wehtun sollte.
Doch auch das werde ich vergessen.
Morgen schon.
Wenn ich Deinen Glückkäfer töte, mit einem Blick
und einen Kuss.
Er ist immer leise.
der letzte Schuss.
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