Der Sommer war für uns zu kurz bemessen.
Er schenkte uns ein spätes, tiefes Glück.
Für uns’re Liebe gab es kein Zurück.
Der süße Rausch ließ uns die Welt vergessen.
Doch wussten wir, das Glück war nur gestohlen.
Wir stahlen es dem Schicksal und der Zeit.
Den Preis zu zahlen waren wir bereit.
Wir ahnten wohl, das Leben wird sich holen,
was wir genommen uns als unser Recht.
Doch machte frei auf Zeit uns un’sre Liebe
und selbst wenn nichts als nur Erinn’rung bliebe,
wir waren Herrn des Schicksals - nicht mehr Knecht.
Und wenn dereinst sich unser Kreis vollendet,
fühlst du, dass in uns dieser Sommer niemals endet.