Reisevorbereitung

Sonett zum Thema Abschied

von  Kuschelmuschel

Reisevorbereitung

Ich fühle, es wird Zeit, daß ich mich rüste,
für diese Reise ohne Wiederkehr,
die lange Fahrt auf unbekanntem Meer.
Liegt doch mein Ziel an weit entfernter Küste.

Als mich der dunkle Schatten nächtens küßte,
da war vergeblich alle Gegenwehr.
Ich wußt’, es gibt jetzt kein Entrinnen mehr.
Auch wenn das Ziel der Fahrt ich gerne wüßte.

Was ich zurücklaß’, lohnt der Rede kaum.
Die Spuren davon sind schon bald verweht,
am Firmament verteilt in Zeit und Raum.

Ihr werdet seh’n, wenn etwas Zeit vergeht,
seht selbst mein Bild ihr nur noch ganz verschwommen.
... Doch eines Tages werd’ ich wiederkommen!

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Kommentare zu diesem Text


 tulpenrot (25.10.08)
Die Aussicht aufs Wiederkommen lässt den Abschied nur halb so schwer erscheinen.
Naja, ich les halt heute abend ein wenig oberflächlich - vielleicht meinst du ja auch etwas sehr Tiefes - und dann ist es eher traurig zu lesen.

LG
Angelika, die nicht traurig sein will.
kontext (32)
(01.11.08)
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