als Klingen schleifen, während das Telefon vor sich hinklingelt und klingelt und die Stille durchbricht, die während jedes Gesprächs anhält, wie ich den Atem
oder die Zeit
oder auch nur meinen Kalender, der auf dem Tag stehengeblieben ist, an dem Du mich das letzte Mal küsstest.
Ich stromere durch die Nacht, bin offline und haltlos, ohne Deine Hand, ohne meine Träume, ich wische mir Tränen aus dem Gesicht, die ich nicht weine, um die Umarmung, die ich jetzt brauche, um den Hunger, den ich nicht stillen kann.
Mir ist schlecht vom einsamen Echo meiner Schritte, vom Sternenbilder anschauen, von zuviel Koffein, der zweiten Schachtel Zigaretten und den immer wiederkommenden Erklärungen.
Die Anderen verstehen es nicht, sind Zaungäste des wahnsinnigen Tanzes, den wir aufführen, mit gefletschten Zähnen und blutigen Zungen von all den Worten, die ich mir verkniffen habe für viel zu lange, mit Kratzern im Gesicht und unter der Haut - dort besonders.
Ich schreibe nicht mehr mit Fingern auf deiner Haut, nicht mehr mit Gedanken an der Wand und nicht mehr in Farbe.
Tine fliesst wie Rotwein durch mein Blut, das nur pulsiert, weil ich erneut einen Wecker gegessen habe.
Ich schreibe und schreibe und schreibe
während ich darauf warte, dass ich aufwache und Deine Zeit abläuft.