Munch

Konkrete Poesie zum Thema Apokalypse

von  blauefrau

Kein Entweichen  aus der Gurgel
dem offenen Schlund,
ein Krampf, zu dem ein Körper wird.
In meinem Kehlgewebe
verhakt sich Geschichte.
Blut krustet über klaren Geschmack.
Kein Wasser von außen, weil die Hand
nicht zum Glas  und das Glas nicht
zum Mund führt, kein Verdorren,
weil Angstschweiss von innen
durch diese Kehle läuft.
Ich wachse in ein Bild von Munch.

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Kommentare zu diesem Text

LudwigJanssen (54)
(15.03.11)
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 blauefrau meinte dazu am 15.03.11:
Danke für Deinen Kommentar.
Ich finde Deine Bemerkung sehr hilfreich. Ich müsste jetzt zeigen, wie der Schrei sich ausdrückt, nachdem er nicht ausgestoßen werden kann.
Beste Grüße
G.G.
LudwigJanssen (54) antwortete darauf am 15.03.11:
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 blauefrau schrieb daraufhin am 15.03.11:
das tutst Du auch nicht.

Zu der dritten Zeile fiele mir noch ein:


....mein ganzer Körper eine Schablone....

oder

....ein Echo an jeder Stelle des Körpers....

oder
--- ein ganzer Körper krampft ein Echo...
(Antwort korrigiert am 15.03.2011)
LudwigJanssen (54) äußerte darauf am 16.03.11:
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 styraxx (15.03.11)
Ein Schrei, der buchstäblich in der Kehle stecken bleibt,
sich aber mit dem Hineinwachsen ins Bild vielleicht Gehör verschafft.
Intensive Zeilen, kann ich da nur sagen. LG
ues (34)
(22.09.11)
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Anne (56)
(04.10.12)
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