Biblisches Ausmaß

Kurzgedicht zum Thema Apokalypse

von  Isaban

Da fraß sie den Hafen, den Deich und den Strand,
da fraß sie, was bebend im Wege stand,
polierte den Landstrich mit donnernder Hand
und löschte das Licht.
Was übrig blieb strahlte, bevor es verblich.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 makaba (14.03.11)
autsch. wie treffend beschrieben.

makaba
Sappho (48)
(14.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter Wal (14.03.11)
Wortgewaltig!
KoKa (42)
(14.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
janna (61)
(14.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AZU20 (14.03.11)
Genauso ist es. LG

 ViktorVanHynthersin (14.03.11)
Genial und treffsicher geschrieben!
Herzlichst
Viktor
Manu (56)
(14.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Susa (55)
(14.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
wa Bash (47)
(14.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Lala (14.03.11)
Hallo Isaban.

Weil Luja unkte, dass eine Betroffenheitswelle über die kV Scholle hinwegschwappe, dachte ich zunächst mit Schrecken, Dein Gedicht zählt wohlmöglich auch, besser: schwingt mit jener Schmalzamplitude.
Aber zum Glück belehrte es mich eines Besseren. Kurz und nicht pathetisch sondern böse. Nur - mal wieder - mit dem Titel, da hadere ich. Aber ein anderer fällt mir auch nicht ein. Hoffentlich bleibt den Menschen dort - und anderswo - das Ende - so wie es hier steht - erspart.

Gruß

Lala

 EkkehartMittelberg (14.03.11)
äh, ich weiß nicht: "mit donnernder Hand"?
Liebe Grüße
Ekki
Nehemoth (29) meinte dazu am 15.03.11:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Christianna (49)
(15.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Mondscheinsonate (39)
(15.03.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Alazán (29.03.11)
ich las es erst ohne hintergedanken an den aktuellen anlass. und fand es mega toll! dann klingelte es und mir wurde klar, wozu es möglicherweise geschrieben ist. dann ist das wortspiel um "strahlen" genial.

das gedicht kann aber auch völlig allein stehen. besteht man nicht zu sehr auf der doppeldeutigkeit des strahlens, ist es das perfekte bild für für jegliche katastrophe, ob gut oder schlecht, ob physisch oder psychisch. einfach wunderbar!

vlG
Johakon (54)
(31.03.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Isaban antwortete darauf am 31.03.12:
Das Biblische?
Die Sintflut. Ein zeitloses Thema.

Ich finde es sehr interessant, dass du Opfergedenken aus diesem Text liest. Auf jeden Fall eine spannende Interpretation.


ps.: man sollte noch profan dazusetzen, denn mit dem "unglück" anderer sich lob zu verdienen ... du hättest journalistin werden sollen, die geilen sich auch am elend der andern auf .

Zu deinem PS:

Nur noch einmal zur Erinnerung: Hier werden Texte kommentiert. Kommentare zu Person oder Persönlichkeit eines Autoren gehören hier nicht hin.

Liebe Grüße,

Isaban
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram