Entrückt von Welt und Zeit,
geboren inmitten eines Punktes,
ausgegraben aus Prunk und Neid,
doch ich vergaß, dass man doch wund ist.
Ich, schwebend, verloren in dir,
Liebe gerufen, Leben getanzt,
eng umschlungen - doch...unberührt.
Ich, Unverständnis zeichnend,
ohne Blick für die Wahrheit,
pathetisch hoppelnd, doch nicht ergreifend,
was ich wollte: das "ihr seid".
Du, längst entschwunden, das Innere dahin,
Liebe, sagte gute Nacht - verschwand im Wind.
Ich bat dich, bettelte und flehte,
ich wusste es: du sahst mich
und warst dennoch die Verwehte -
Kalt wie Wintermorgen, glatt wie Wintereis,
Hart wie Steinekruste - verschlossen:
Feuerregen, Flammen, heiß...
und ich sah es niemals ein,
du hießt mich loszulassen,
doch ich konnte einfach nicht -
fiel nieder vor Geist und Körper,
versucht zu fassen den zarten Hals,
doch längst entschwunden, selbst entrissen,
dich ließ kalt, mein Tanz der Balz.
